Di Resta gibt Titelhoffnung nicht auf: Mathematische Möglichkeiten

(motorsport-magazin.com) 2007 hatte Paul di Resta mit Podestplätzen im zwei Jahre alten Mercedes für eine Sensation gesorgt, 2008 war er rasch in die Rolle der HWA-Speerspitze hineingewachsen – und machte sich gar Hoffungen auf einen Wechsel in die Formel 1. Die aktuelle Saison wollte hingegen nicht zur bisherigen Biografie des Schotten passen: Ohne einen Podestplatz war Paul di Resta zwischenzeitlich in der Mittelmäßigkeit versunken. "Das ist wirklich etwas Besonderes. Es hier zu schaffen, ist ein tolles Gefühl", sagte di Resta gegenüber der ARD, nachdem er sich in Brands Hatch mit seiner ersten Pole Position der Saison den Befreiungsschlag verschafft hatte.

Der Gewichtsgleichstand der beiden Marken führte in Brands Hatch auch zu einer ausgeglichenen Performance zwischen Audi und Mercedes – mit leichtem Vorteil für den Schotten. "Die Pole gibt uns eine gute Chance für das Rennen", sagte der 23-Jährige folgerichtig – kann er doch auf die bei Mercedes seit jeher gute Rennperformance verweisen. Anders als auch im letzten Jahr gilt es diesmal nicht, eine mäßige Samstagsleistung am Sonntag wieder wettzumachen.

Di Resta erinnert sich, wie er beim Brands-Hatch-Rennen des vergangenen Jahres knapp an Pole-Inhaber Timo Scheider scheiterte: "Das Rennen im letzten Jahr war für mich ein hartes. Es gibt im Motorsport eben Höhen und Tiefen, aber wir sind zurückgekommen und wollen jetzt so viele Punkte wie möglich holen, vielleicht sogar einen Sieg." Auch wenn sich längst Gary Paffett und Bruno Spengler als Mercedes-Speerspitzen in der Meisterschaft kristallisiert haben, gibt der Vizemeister des Vorjahres noch nicht alle Hoffnungen auf: "Letztes Jahr war ich nahe dran, die Meisterschaft zu gewinnen. Die aktuelle Ausgangsposition ist nicht mehr sehr gut, aber es kann alles passieren. Mathematisch gesehen kann ich noch Meister werden, auch wenn das von außen schwierig aussieht."

adrivo Sportpresse GmbH

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