Eicma 2011: BMW Motorrad – Den Gashahn offen

BMW glaubt weiter an die Zukunft seiner Zweiräder und schießt ein wahres Feuerwerk an Motorrad-Neuheiten ab. Auf der Motorradmesse Eicma (69. Salone Internationale del Motociclo, vom 8. bis 13. November) in Mailand präsentieren die Münchner gleich acht Neuheiten, wenn auch nur zwei Weltpremieren.

Höhepunkt auf dem Messetand ist die Weltpremiere der beiden großen Roller. Der C 600 Sport und der C 650 GT sollen eine neue Brücke schlagen zwischen dem Fahrspaß eines Motorrades und dem Komfort eines Rollers. Der Sport soll dabei die eher dynamischen Fahrer ansprechen, der GT die Tourenfahrer, die mehr Wert auf Komfort legen. Als Antrieb dient bei beiden ein 647 ccm großer Zweizylindermotor mit 44 kW/60 [foto id=“388129″ size=“small“ position=“left“]PS und 66 Newtonmeter Drehmoment, der mit einem CVT-Getriebe gekoppelt ist. Im Frühjahr sollen die beiden Roller auf den Markt kommen.

Auch bei den Superbikes hat BMW den Gashahn voll aufgerissen. Die S 1000 RR erhält nach nur zwei Jahren Bauzeit eine leichte Überarbeitung bei den Farben und der Technik. Während die Leistung von 142 kW/193 PS unverändert bleibt, soll die modifizierte Gasannahme für besseres Ansprechverhalten sorgen. Umfassend verändert wurde das Fahrwerk. Verbesserungen an Gabel und Federbein machen eine weitere Spreizung der Dämpfungskräfte möglich, zudem gibt es Modifikationen bei Federbeinlänge, Gabelüberstand und der Ansaugluftführung. Erkennbar ist die geliftete Maschine unter anderem an einer schlankeren Heckpartie und zwei neuen Flügeln an der Verkleidung. Die Preise für das Modell des Jahrgangs 2012 sind [foto id=“388130″ size=“small“ position=“left“]noch nicht bekannt. Bislang kostete die S 1000 RR 15.800 Euro.

Langsamer geht es mit der G 650 GS Sertão (benannt nach einer Halbwüste in Brasilien) zu, eine besonders geländegängige Einzylinder-Enduro. Gesteigerte Offroad-Talente versprechen das 21-Zoll-Vorderrad, deutlich längere Federwege und eine straffere Abstimmung. Zusätzlich gibt es ein hohes Windschild und Handprotektoren für den Lenker. Gegen Aufpreis ist ein abschaltbares ABS zu haben. Unverändert bleibt der 652 ccm große Einzylinder mit 35 kW/48 PS und einem maximalen Drehmoment von 60 Nm. Auf Wunsch gibt es eine leistungsreduzierte Variante mit 25 kW/34 PS und 47 Nm. Die Preise für die an ihrer weißblauen Lackierung erkennbare Maschine starten bei 7.650 Euro.

Nur eine leichte optische Veränderung erhält das Naked-Bike F 800 R. Unberührt bleibt der Zweizlylinder-Reihenmotor mit 64 kW/87 PS. Bisher kostete der Allrounder 8.300 Euro. [foto id=“388131″ size=“small“ position=“left“]

Seit Jahren ist die R 1200 GS das meistverkaufte Motorrad in Deutschland. Damit das so bleibt, bieten die Bayern das Sondermodell Rallye an. Der Name ist Programm und gleichzeitig eine Hommage an vergangene Wettbewerbsmaschinen. Die GS ist in Rot/Weiß/Blau/Schwarze gehalten und erhält nützliches Zubehör für eine Langstrecken-Rallye. Einen Preis nannte BMW noch nicht, das Basismodell mit dem Zweizylinder-Boxer kostet aber derzeit 13.150 Euro.

Auch bei den Vierzylinder-Maschinen legt BMW Hand an. Im neuen Modelljahr erhält die K 1300 die beiden neuen Varianten K 1300 R und K 1300 S HP Package mit neuen Farben und Ausstattungsmerkmalen. Das Basismodell kostet mindestens 15.900 Euro und leistet 129 kW/175 PS.

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