Erste Mercedes-Benz Citaro Fuel Cell Hybrid verkehren in Hamburg

Die Hamburger Hochbahn AG (HHA) hat im Rahmen des deutschen Förderprojekts „NaBuZ demo“ (Nachhaltiges Bussystem der Zukunft – Demonstration) die weltweit ersten Mercedes-Benz Citaro Fuel Cell Hybrid für den Linienverkehr angeschafft. Weitere drei sollen im nächsten Jahr folgen. Gegenüber den Brennstoffzellen-Omnibussen, die seit Jahr 2003 in Hamburg in der Erprobung waren, hat der neue Citaro Fuel Cell wesentliche Neuerungen zu bieten. So kommen zusätzlich Lithiumionen-Batterien zum Einsatz, mit denen das Fahrzeug auch ohne die Brennstoffzelle elektrisch fahren kann. Daimler spricht daher von einer Hybridisierung des Antriebs.

Wesentliche Weiterentwicklung ist die Rückgewinnung der Bremsenergie und ihre Speicherung in Lithiumionen-Batterien. Mit dem Strom dieser Energiespeicher kann der neue Citaro Fuel Cell mehrere Kilometer allein batteriebetrieben fahren. Das spart gegenüber dem Vorgänger fast 50 Prozent Wasserstoff. [foto id=“373650″ size=“small“ position=“left“]Deshalb konnte die Anzahl der Tanks gegenüber den in Hamburg früher erprobten Brennstoffzellenbussen von neun auf sieben Behälter mit zusammen 35 Kilogramm Wasserstoff reduziert werden. Die Reichweite des Brennstoffzellenbusses beträgt rund 250 Kilometer.

Die Elektromotoren in den Radnaben haben eine Dauerleistung von 120 kW / 163 PS. Die weiterentwickelten Brennstoffzellen sollen eine auf mindestens sechs Jahre oder 12 000 Betriebsstunden vergrößerte Dauerhaltbarkeit erreichen. Die Brennstoffzellenstacks des neuen Citaro Fuel Cell Hybrid sind identisch mit denen der Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell, die in Hamburg ebenfalls schon bei Kunden unterwegs ist. Die beiden Stacks sind wie bei den früheren Brennstoffzellenbussen auf dem Fahrzeugdach angeordnet.

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