Erwischt: Erlkönig Nissan Pathfinder – Mehr SUV, weniger Truck

Von Ingo Koecher — Schon das Vorgängermodell war kein Kind von Traurigkeit: Bulliger Auftritt und kräftig motorisiert war die Pathfinder-Familie schon immer. Mit dem neuen Pathfinder scheint sich einiges zu ändern, wie unsere Bilder zeigen.

Linienführung

In seiner äußeren Erscheinung glich der Nissan Pathfinder immer mehr einem Truck als einem SUV. Mit der neuen Modellgeneration soll der Japaner nun das Laster-Image abstreifen und sich zum SUV entwickeln. Trotz dicker Polsterung ist schon jetzt zu erkennen, dass die Linienführung um einiges weicher ist, als noch beim Vorgänger.[foto id=“394704″ size=“small“ position=“right“]

Auszumachen ist zudem die Annäherung an den Nissan Murano. Das jedenfalls verheißt die Struktur des Kühlergrills, die beim Pathfinder in ähnlicher Weise gestaltet ist.

Chassis & Antrieb

Spekuliert werden darf um die verwendete Plattform der dritten Generation des Pathfinder. Es wäre denkbar, dass sie von der Nissans Edeltochter Infiniti und dessen SUV JX geliefert wird. Eine weitere Premiere: Mit der neuen Modellgeneration soll es neben Allradantrieb erstmals Frontantrieb geben.

Interieur

Der Innenraum des Nissan Pathfinder wird wie der Infiniti JX eine dritte Sitzreihe bekommen. Zudem könnte der Antriebsstrang übernommen werden. Das würde bedeuten, der Pathfinder kann auf 195kW/265 PS [foto id=“394705″ size=“small“ position=“left“]zurückgreifen. Möglich ist auch eine Hybridversion mit Elektromotor sowie ein aufgeladener 2.2-Liter Vierzylinder mit stufenlos schaltendem CVT-Automatikgetriebe.

Premiere

Als Zeitpunkt des Marktstarts ist das kommende Jahr möglich. Erstmals der Öffentlichkeit vorstellen wird Nissan den neuen Pathfinder sicherlich auf dem Genfer Automobilsalon und anschließen auf der Auto Mobil International in Leipzig.