Fit am Steuer mit Gehirnjogging

Gehirnjogging verbessert die Hirnleistung bei älteren Menschen und senkt damit die Unfallgefahr im Straßenverkehr. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass bei Senioren ab 70 Jahren die Unfallhäufigkeit stark zunimmt, bei den 75-Jährigen erreicht diese sogar wieder das Niveau der 18- bis 24-Jährigen. Der Grund dafür liegt in der schwindenden Hirnleistungsfähigkeit, wie die Unfallforscher der Deutschen Versicherer (GDV) jetzt berichteten. Sie haben untersucht, inwieweit sich das durch Training verbessern lässt.

Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns, insbesondere die sogenannten fluiden kognitiven Funktionen wie beispielsweise die Aufmerksamkeit, die Konzentration oder die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit. Diese Funktionen sind ein Bindeglied zwischen Sensorik und Motorik und somit unerlässlich für komplexe Wahrnehmungsprozesse sowie Planung und Steuerung des Verhaltens. Nehmen im Alter diese Funktionen ab, erhöht sich das Risiko für Unfälle im Straßenverkehr und im Haushalt. 

Miteinander verglichen wurden Fitnesstraining, Gehirnjogging und Entspannungstraining. 142 Menschen im Alter von 65 bis 88 Jahren wurden in eine der drei Gruppen eingeteilt und trainierten über vier Monate zweimal wöchentlich 90 Minuten. Die kognitive Leistungsfähigkeit wurde vor und nach dem Training durch neuropsychologische Testverfahren und elektrophysiologische Untersuchungsverfahren (EEG) erfasst. Zusätzlich wurden ein körperlicher Belastungstest und eine Reihe von Fragebögen zum subjektiven Wohlbefinden eingesetzt.

Es zeigte sich, dass zwar durch das Fitness- und auch durch das Entspannungstraining sich die Teilnehmer körperlich besser fühlten als zu vor, aber auf ihre Hirnleistungsfähigkeit hatten die Übungen keinen Einfluss. Anders dagegen das Gehirnjogging. Die Senioren konnten dadurch klar ihre Aufmerksamkeit verbessern, ihre Ablenkbarkeit senken, ihr verbales Kurz- und Langzeitgedächtnis sowie ihre Feinmotorik verbessern, speziell die der Hand/Auge-Koordination. Die Ergebnisse weisen also darauf hin, dass regelmäßiges kognitives Training bestimmte Hirnfunktionen bei Senioren messbar verbessert. Dadurch kann das Verhalten in risikoreichen Situationen, beispielsweise beim Autofahren im Straßenverkehr, effizienter werden. Potenzielle Gefahren werden schneller erkannt.

Um Gehirnjogging zu betreiben, müssen nicht teure Gerätschaften oder ähnliches angeschafft werden. Es reicht, regelmäßig Sudoku-Rätsel zu lösen oder ab und zu Wörter rückwärts zu buchstabieren. Gut ist auch, während des Einkaufs die Warenpreise im Korb zusammenzurechnen. Hilfreich ist jede Übung, die die normale Denkweise unterbricht. Daher trägt das Lösen von Kreuzworträtseln nicht dazu bei, weil dabei lediglich gespeichertes Wissen abgerufen wird.

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Gast auto.de

Dezember 25, 2010 um 11:47 am Uhr

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