VW

Flott unterwegs: VW auf dem Weg zum Weltmarktführer

Mit einem aktuellen Weltmarktanteil von 11,7 Prozent und der derzeitigen Zunahme des Marktanteils ist der VW-Konzern offenbar schneller unterwegs, als er es in seiner eigenen Planung ausgemacht hatte. Insgesamt liege der Konzern aktuell vor dem Zeitplan, zog VW-Vertriebschef Detlef Wittig gegenüber „ams“ Bilanz. Um Weltmarktführer Toyota 2018 vom Thron zu stoßen, wollen die Wolfsburger ihren Absatz vor allem in Indien und den USA forcieren und Lücken im Modellangebot schließen.

Allein von der Kernmarke VW sollen bis zum Jahr 2018 mehr als sechs Millionen Pkws verkauft werden; konzernweit will man es in den kommenden acht Jahren von sechs auf zehn Millionen Autos bringen. Dass der Absatz im kommenden Jahr wahrscheinlich mit erwarteten rund 6,2 Millionen Fahrzeugen stagnieren wird, ficht Wittig nicht an: „Dieses Ziel ist gesetzt – auch wenn es Wellenbewegungen im Markt gibt. Es gibt keinen Grund, an dem 2018er-Ziel etwas zu ändern.“

VWs Vertriebschef schließt nicht aus, die 2018er-Marke früher zu erreichen. Das macht er jedoch abhängig von der Entwicklung der Märkte, von VWs Position in den Märkten, in denen man bislang schwächer war wie in Indien und den USA, und von der Ausweitung des Produktprogramms. „Wir haben noch einige offene Felder im Portfolio, die wir füllen müssen“, sagte Wittig. Lücken im Programm macht er bei den leichten Nutzfahrzeugen ebenso aus wie „am anderen Ende des Portfolios“. Aus diesem Grunde steht auch die Einführung der New Small Family ab 2011. Begonnen wird in Europa. Nach „ams“-Informationen gebe es frühestens 2012 auch eine abgespeckte Version für aufstrebende Märkte; 2013 käme die teurere Elektrovariante für Metropolen. Von diesem Modellprogramm verspricht sich VW ein jährliches Absatzvolumen von 500.000 Einheiten.

Daneben seien Varianten für Märkte außerhalb Westeuropas in Planung. Wittig: „Den Jetta-Nachfolger namens ‚New Compact Sedan’ entwickeln wir für amerikanische Bedürfnisse; er geht 2010 in Mexiko in Produktion.“ Dann gebe es noch den New Midsize Sedan. Und der sei eben kein Passat, wie Wittig betont, sondern eine für den amerikanischen Markt entwickelte Mittelklasselimousine. Bei VW setzt man auf dieses Fahrzeug. Mit dessen Hilfe wollen die Wolfsburger ihren Verkauf in den USA bis 2018 von gegenwärtig 250.000 auf nahe 800.000 Einheiten bringen.

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