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Ford auf den Classic Days Schloss Dyck – Meisterstücke und Millionäre aus 80 Jahren

Wie ehrt man einen Kölner Produktionsstandort, der seinen 80. Geburtstag feiert? Vielleicht am besten mit einem Corso chromglänzender Klassiker zum Oldtimerfest Classic Days am Schloss Dyck. Immerhin handelt es sich bei dem Jubilar um die deutschen Ford-Werke, denen bereits der Produktionsbeginn am 4. Mai 1931 eine Sternfahrt wert war.

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Ein Fest der Mobilität

Damals paradierten die Wagen von 10.000 Teilnehmern aus ganz Europa zu Ford am Rhein. Jetzt öffnete die Ford-Abteilung „Classic Cars“ ihre Schatzkammer, um Modelle und Meilensteine, die im Schatten des Doms vom Band liefen, auf Jubiläumsfahrt an den Niederrhein zu senden. Dorthin, wo im Rahmen der Classic Days der 125. Geburtstag des Automobils begangen wurde. Ein Fest der Mobilität, zu dem Ford [foto id=“372058″ size=“small“ position=“left“]Deutschland mit den sogenannten Meisterstücken 12 M bis 26 M, aber auch mit Modellen wie Taunus, Escort, Capri, Granada oder Fiesta einiges beigetragen hat.

Die über 100 Fahrzeuge von „Classic Cars“ befinden sich teils im penibel gepflegten Originalzustand, andere sind perfekt restauriert, verschiedene Old- und Youngtimer dürfen aber auch die Patina einer aufregenden Vergangenheit zeigen, nicht selten von Rallye- und Rennpisten. So wie ein gut 330 kW/450 PS starker Capri RS Gruppe 2 von 1974 und ein noch leistungsstärkerer Sierra RS 500 Cosworth, mit dem Ford die Tourenwagen-Weltmeisterschaft 1987 gewann. Beim Motorfestival von Schloss Dyck zeigten die beiden Boliden auf dem Dreieckskurs, welche Faszination und Freude historische Rennwagen solchen Kalibers für Fahrer und vor allem Zuschauer vermitteln.   [foto id=“372059″ size=“small“ position=“left“]

Konsequent in die Öffentlichkeit gehen

Wurden die automobilen Meilensteine aus den Produktionshallen in Köln-Niehl und das legendäre Ford T-Modell aus dem bereits 1925 eröffneten Montagebetrieb in Berlin bislang nur bei seltenen Gelegenheiten gezeigt, will Ford „Classic Cars“ künftig konsequent in die Öffentlichkeit gehen. Ein Museum oder gar ein Markentempel sind zwar derzeit noch nicht geplant, das Engagement bei Oldtimerfesten wie Schloss Dyck oder der Techno Classica Essen soll nur ein Anfang sein, um die Markenfaszination zu steigern. Damit folgen die Kölner dem Vorbild ihrer betont traditionsbewussten nord- und süddeutschen Konkurrenten.

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Ganz im Sinne von Unternehmensgründer Henry Ford I. dürfte die Stärkung der Anziehungskraft der Marke ebenfalls sein. “The German people will make a good job of it“, sprach der Automobil-Pionier 1930 zur Grundsteinlegung des Kölner Werks, aus dem die Bestände von Ford „Classic Cars“ stammen. Angefangen von den inzwischen weitgehend vergessenen Vorkriegsveteranen Modell A, Rheinland, Köln und [foto id=“372061″ size=“small“ position=“left“]Eifel bis zum heute noch produzierten Multi-Millionenerfolg Fiesta reicht die schillernd-bunte Typenpalette der Werkssammlung, die einst in Niehl vom Band liefen.

Nicht fehlen dabei dürfen der 1939 lancierte sogenannte Buckel-Taunus, des Wirtschaftswundermodells 12 M mit der Weltkugel als Logo (ab 1952), die Transporter FK 1000 und Transit als Rivale zum VW Bulli (ab 1953), die stromlinienförmige 17 M Limousine mit Rufnamen „Badewanne“ (ab 1960), die Sechszylinder-Limousine 20 M für die bürgerliche Mitte (ab 1964), der Capri als aufregendes Sportcoupé für Familienväter und Rallyechampions (ab 1969), der große Granada, der den Sechszylinder-Kombi endgültig gesellschaftsfähig machte (ab 1972); der stromlinienförmige Sierra (ab 1982), der damals avantgardistische Granada-Nachfolger namens Scorpio (ab 1985), seltene Studien oder wilde Reiter für die Straße wie der RS 200 aus der berühmt-berüchtigten Rallye-Gruppe B (ab 1984). Auf jeden Fall genügend historisches Blech, Chrom und Pferdestärken für Benzingespräche rund um Ford bei künftigen Klassikermessen und -treffen.

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