Volvo

Fußgängererkennung im Test: Mit Sicherheit und Sehschwäche

Noch viel Verbesserungspotenzial bei den automobilen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung sieht der ADAC. Bei einem Test des unter anderem im Volvo S60 serienmäßig an Bord befindlichen Systems habe der Assistent zwar in dem vom Hersteller angegebenen Rahmen funktioniert:

Das Auto hat also nach dem Erkennen eines Menschen auf der Fahrbahn selbstständig eine Notbremsung eingeleitet. Allerdings hat bei nur geringfügig schlechterer Sicht wie leichtem Regen die Erkennungsrate von Fußgängern drastisch abgenommen.

Kritik gibt es auch für die relative Trägheit des Systems. Im Test hat es bis zu eine halbe Sekunde gebraucht, um die Gefahrensituation zu analysieren. Das liegt daran, dass die Bordelektronik die Umrisse einer Person auf dem Fahrweg erst mit über 11 000 gespeicherten Silhouetten abgleichen muss. Auf diese Weise will der Hersteller einerseits Fehlalarme [foto id=“331322″ size=“small“ position=“left“]verhindern. Andererseits sollen auch Fußgänger mit atypischen Bewegungsmustern wie beispielsweise gehbehinderte Menschen zuverlässig erkannt werden.

Dennoch lobt der Automobilclub ausdrücklich die Bemühungen von Volvo, der als erster Hersteller das Sicherheits-Extra in Serienfahrzeugen anbietet. Der Assistent sei schon allein aufgrund seiner akustischen Warnung an den Fahrer ein „deutlicher Sicherheitsgewinn“. Vergleichbare Systeme mit Fußgängererkennung sollen bald auch unter anderem bei BMW und Mercedes-Benz zum serienmäßigen Einsatz kommen.

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