Neue Elektro-Ära

Jetzt werden auch die Supersportwagen elektrisch

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Aston Martin will mit Rapid E den Markt aufmischen

Weit konkreter sind im britischen Gaydon, zwei Autostunden nordwestlich von London, die Arbeiten von Aston Martin an einem Stromer. Schon im kommenden Jahr soll der auf 155 Exemplare limitierte Rapid E an ausgewählte und gleichzeitig zahlungskräftige Kunden zum Stückpreis von umgerechnet 210 000 Euro gehen. Laut Aston Martin-Chef Andy Palmer könnte er aber auch noch etwas teurer werden. Palmer ist ebenso wie sein Kollege Marchionne davon überzeugt, Tesla Paroli bieten zu können: „Wir spielen in einer ganz anderen Liga. Unsere Kunden legen vor allem Wert auf Exklusivität, Komfort und Luxus. Da kommt Tesla nicht ran." Die bis jetzt bekannten Daten des Rapid E sprechen für sich. Statt des Sechs-Liter-Zwölfzylindermotors wie im Rapid S (412 kW / 560 PS, 320 km/h Spitze) arbeitet im Rapid E ein Elektroaggregat, das laut Palmer zwischen 590 kW / 800 PS und 740 kW / 1000 PS leisten könnte. Die Reichweite soll über 300 Kilometer betragen.

Doch das ist noch längst nicht alles, was Aston Martin in punkto Elektrizität im Köcher hat. Auch vom SUV Aston Martin DBX, von dem Ende 2018 die ersten Prototypen fertig sein sollen, wird es meine vollelektrische Version geben. Das Auto soll dem Bentley Bentayga Konkurrenz machen, um die 220 000 Euro kosten und „das schnellste, jemals gebaute SUV" (Palmer) sein.

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Trotz Elektro-Boom bleiben Verbrennungsmotoren auf Kurs

Konkurrent McLaren aus dem knapp zwei Autostunden entfernten Woking schrieb Elektrizität als Treibstoff bislang klein. Zwischen 2013 und 2015 gab es zwar mit dem P1 ein erstes McLaren-Straßenfahrzeug mit Hybrid-Antrieb. Es wurde zwischen 2013 und 2015 in einer Auflage von 375 Exemplaren zum Preis von jeweils 1,1 Millionen Euro verkauft. Sein 3,8 Liter großer Bi-Turboaufgeladener V8-Benzinmotor leistete zusammen mit dem zusätzlichen Elektromotor 674 kW / 916 PS, beschleunigte das Auto von Null auf 100 km/h in 2,8 Sekunden und schaffte eine (abgeriegelte) Spitzengeschwindigkeit von 350 km/h. Danach war zunächst Schluss mit Strom. Weder die Modelle 540C oder 570 S noch der auf dem kommenden Automobilsalon in Genf vorgestellte McLaren Senna fahren mit elektrischer Unterstützung.

Doch danach soll es wieder spannungsgeladener werden. So berichtete das britische Magazin „Autocar", dass der McLaren 570S, das Basis-Modell der Marke zum Mindestpreis von 181 750 Euro, in seiner nächsten Generation einen elektrifizierten Antriebsstrang erhalten werde. Danach sei jeder Nachfolger der aktuellen McLaren-Kernmodelle auch in einer Hybrid-Version bestellbar. McLaren-Chef Mike Flewitt kündigte an, die zukünftigen elektrifizierten Modelle würden wahrscheinlich einen aufgeladenen V-6-Motor verwenden. Zurzeit arbeiten in den britischen Sportwagen durchweg V-8-Maschinen mit Turbo-Unterstützung.

Wenn auch die Supersportwagen-Spezialisten sich mehr und mehr mit elektrischer Energie zum Antrieb auseinandersetzen – allein schon deshalb um ihren Flottenverbrauch auf ein erträgliches Maß zurückzuschrauben – bedeutet das keineswegs, dass der Verbrennungsmotor in den Hintergrund tritt. Das bestätigt auch Porsche-Chef Oliver Blume: „Wir haben viele Ideen. Einige leiten wir vom Mission E ab, aber es kann auch weitere, ganz eigenständige elektrische Fahrzeuge geben.“ Aber, so bekräftigt er, das Ende der Verbrenner sei noch nicht gekommen. „Es wird in Zukunft von Porsche weiterhin sehr puristische Sportwagen mit Verbrennungsmotoren geben“, sagt er. Auch der Diesel bleibe vorerst im Programm.

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