Kovalainen kennt Problem von Lotus: Zu wenig Abtrieb

(motorsport-magazin.com) Der Testtag am Donnerstag war für Heikki Kovalainen nach einem Abflug vorzeitig beendet. Etwas besser lief es für den Lotus-Piloten am Freitag. Kovalainen spulte 70 Runden ab, allerdings fand er sich in der Zeitenliste auf dem letzten Platz wieder. Auf die Bestzeit von Mark Webber fehlten dem Finnen mehr als vier Sekunden. Den Grund kennt Kovalainen: dem T127 fehlt es an Abtrieb.

"Ich denke, das Hauptproblem ist der Abtrieb. Wir waren nicht in der Lage das Aero-Paket so zu entwickeln wie wir das sollten. Wir hatten nur fünf Monate, um das Auto zu bauen und deshalb gingen wir an die Sache konservativ heran", erklärte Kovalainen nach dem dritten Testtag in Jerez. Der Finne ist jedoch zuversichtlich, dass Lotus die Probleme lösen kann. Man brauche nur mehr Zeit. "Sicher können wir uns verbessern. Wenn man sich das Auto ansieht, dann kann man ein paar Dinge verbessern. Ich bin überzeugt, dass wir das hinkriegen, aber es wird seine Zeit brauchen", betonte Kovalainen.

Probleme mit Hydraulik & Kupplung

Im Team ist man optimistisch, dass man mit den nötigen Verbesserungen einen Schritt nach vorne machen wird. "Hoffentlich können wir Verbesserungen machen, die man fühlen kann, wenn man im Auto sitzt. So in der Art wie McLaren im letzten Jahr in Ungarn. Damals haben sie das Auto komplett verändert und danach war es viel besser. Ich denke, wir können das auch", erklärte Kovalainen. Neben dem fehlenden Abtrieb kämpfte Kovalainen am Freitag auch mit der Zuverlässigkeit seines Boliden.

Wegen eines mechanischen Problems blieb der Finne in Kurve neun stehen und konnte erst am Nachmittag wieder den Testbetrieb aufnehmen. "Gestern machte ich einen Fehler, heute hatten wir ein Problem mit der Hydraulik und der Kupplung. Wir verloren einige Zeit am Vormittag, aber am Nachmittag sind wir einige gute Runden gefahren. Sicher wäre ich gerne mehr Runden gefahren, aber es war dennoch ein recht guter Tag", erklärte Kovalainen.

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