Audi

Le Mans-Premiere des neuen Audi R15 TDI

Leichtbau, Downsizing und Aerodynamik waren und sind die Themen im Rennstall von Audi, denen besondere Aufmerksamkeit vor dem Start des härtesten Langstreckenrennens der Welt zu Teil wurde. Der Coundown läuft: Die 24 Stunden von Le Mans werden am Wochenende des 13./14. Juni zum 77. Mal ausgetragen.

R8 – R10 – R15 – Kleine Renngeschichte

Audi R8 und Audi R10 TDI haben eines gemeinsam: Beide siegten bei ihrem ersten Einsatz in Le Mans auf Anhieb. Dieses Kunststück möchte das Audi Sport Team Joest nun mit dem neuen Audi R15 TDI im Jahr des 100. Geburtstages der Marke Audi wiederholen. Mit dem neunten Erfolg – bei nur elf Starts – würde Audi in der ewigen Bestenliste des französischen Langstrecken-Klassikers mit Ferrari gleichziehen. Mehr Siege hat nur Porsche in seiner langen Le Mans-Geschichte erzielt.

Der Novize

Der R15 TDI steckt voller technischer Innovationen. Dazu zählen ein kompakterer, effizienterer V10-TDI-Motor, konsequenter Leichtbau, ein für einen Le Mans-Sportwagen völlig neues aerodynamisches Konzept und ein neuartiges Bordnetz, bei dem erstmals eine Lithium-Ionen-Batterie zum Einsatz kommt, wie sie in Hybrid-[foto id=“88118″ size=“small“ position=“right“]Fahrzeugen der nächsten Generation verwendet wird. Sie ist leichter als eine herkömmliche Batterie und liefert statt der in Personenkraftwagen bisher üblichen zwölf Volt eine Spannung von 15,2 Volt. Durch die höhere Leistung können elektrische Bauteile wie der Anlasser kompakter und leichter ausgelegt werden und erhöhen damit die Effizienz.

Aggregat

Der Audi R15 TDI startet mit einem neu entwickelten V10-TDI-Motor, der mehr als 600 PS leistet, ein maximales Drehmoment von über 1.050 Newtonmeter hat und den aktuellsten Stand der von Audi erfundenen TDI-Technologie widerspiegelt. Das Triebwerk ist kompakter und leichter als der Zwölfzylindermotor, der im Vorgängermodell R10 TDI zum Einsatz kam. Der Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoß wurden reduziert. Innovationen im Bereich der Turboaufladung und der Kraftstoffeinspritzung sorgen gleichzeitig für ein verbessertes Ansprechverhalten des Motors. Auch eine neue Generation noch leichterer Diesel-Partikelfilter kommt im R15 TDI zum Einsatz.

Reifen & Boxentstopp

Ein ganz entscheidender Faktor wird bei der 77. Auflage der 24 Stunden von Le Mans ein möglichst geringer Reifenverschleiß sein. Da bei den Boxenstopps nur noch zwei statt bisher vier Mechaniker die Räder wechseln dürfen, verdoppelt sich die Standzeit an der Box nahezu. Es wird also mehr denn je darauf ankommen, möglichst lange mit demselben Satz Reifen zu fahren, ohne zu viel an Leistungsfähigkeit einzubüßen.

Eröffnet wird das Rennwochenende mit einem sechsstündigen freien Training am Mittwochabend (10. Juni 2009). Am Donnerstagabend folgt das   vierstündige Qualifying. An diesen zwei Tagen muss das Audi Sport [foto id=“88119″ size=“small“ position=“left“]Team Joest zur optimale Fahrzeugabstimmung finden und die beste Reifenwahl für das Rennen ermitteln.

Die Teams

Den Audi R15 TDI mit der Startnummer „1“ pilotieren die Vorjahressieger Dindo Capello (Italien), Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland). Die Startnummer „2“ teilen sich die drei Deutschen Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner. Am Steuer des R15 TDI mit der Startnummer „3“ lösen sich Timo Bernhard (Deutschland) und die beiden Franzosen Romain Dumas und Alexandre Prémat ab.
 
Zu unterscheiden sind die drei Audi R15 TDI neben den Startnummern an den unterschiedlichen Zusatzfarben Gelb (Startnummer „1“), Rot (Startnummer „2“) und Schwarz (Startnummer „3“).
 
Ein Teil des Teams ist bereits seit Mittwoch (3. Juni) in Le Mans. Die drei Audi R15 TDI trafen am Freitag im Fahrerlager ein. Am Montag (8. Juni) steht die öffentliche Technische Abnahme in der Innenstadt von Le Mans auf dem Programm, am Mittwochabend wird erstmals trainiert. Der Start erfolgt am Samstag (13. Juni) um 15 Uhr. Eurosport überträgt fast das komplette Rennen live.

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