Machtkampf zwischen Volkswagen und Porsche spitzt sich zu

Der Machtkampf zwischen Volkswagen und Porsche spitzt sich zu. Am Donnerstag nächster Woche (23. 7. 2009) wollen die Aufsichtsräte beider Unternehmen in Stuttgart zu Sondersitzungen zusammenkommen. Der Ton hat sich heute (15. 7. 2009) nochmals verschärft. Porsche-Konzernbetriebsratsvorsitzender Uwe Hück hat Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsratsmitglied Christian Wulff vorgeworfen, bei Banken gegen weitere Kredite an den Sportwagenbauer interveniert zu haben.

Zugleich forderte Hück auf einer Betriebsversammlung am Standort Weissach die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch auf, ihr zuletzt im Mai 2009 gegebenes Versprechen einzuhalten, dass Porsche nicht zum Verkauf stehe. Er erwartet von ihnen die Beteiligung an einer Kapitalerhöhung, um die finanzielle Basis von Porsche zu stärken.

Nachdem die Übernahme von VW durch den deutlich kleineren Sportwagenhersteller gescheitert ist und dieser sich mit mehreren Milliarden Euro verschuldet hat, strebt Europas größter Autobauer die Einbindung von Porsche als zehnte Konzernmarke an. Dafür macht sich vor allem VW-Aufsichtsratschef und Porsche-Enkel Ferdinand Piëch stark. In Zuffenhausen pocht jedoch Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking auf Eigenständigkeit und sucht nach Alternativen. So ist das Emirat Katar als möglicher Investor seit einiger Zeit im Gespräch. Um die sieben Milliarden Euro soll man dort für einen Einstieg bei Porsche bereit sein zu zahlen.

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