Märkte – Europa schwächelt weiter

Europas Automärkte bewegen sich weiter nach unten. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden im Februar 9,5 Prozent weniger Neufahrzeuge zugelassen. Seit Jahresbeginn beträgt der Rückgang 8,1 Prozent. Die Zahlen des Marktbeobachters Jato Dynamics weisen vor allem für die südeuropäischen Krisenländer hohe Minuswerte aus.

So kauften die Portugiesen nur noch gut halb so viele Neuwagen wie im Februar 2011 (- 48,4 Prozent), Griechenland verbuchte 45,4 Prozent weniger Neuzulassungen. Der französische Neuwagenmarkt gab um ein Fünftel (- 20,2 Prozent), der italienische war mit – 18,9 Prozent nur unwesentlich besser. Dagegen zeigte sich der deutsche Markt stabil.

Zulegen konnten fast ausschließlich kleine Märkte. Island beispielsweise gelang es, seine Neuwagenzulassungen gegenüber 2011 fast zu verdoppeln – auf bislang 643 Einheiten!

Unter den zehn meistverkauften Marken legte im Februar lediglich Mercedes zu. Die Schwaben verbesserten sich europaweit um 8,6 Prozent und verkauften 40.348 Einheiten. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus 8,5 Prozent auf 84.541 Fahrzeuge. Audi legte im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent zu und bleibt in den Top Ten einen Platz vor Mercedes auf Rang 8. Volkswagen ist unangefochten mit bislang 248.182 Einheiten die Nummer eins in Europa, musste aber einen leichten Rückgang um 0,7 Prozent seit Jahresbeginn hinnehmen. Auf den Rängen folgen Ford (-5,6 Prozent), Renault (-27,8 Prozent), Peugeot (-17,7 Prozent) und Opel (-20 Prozent). Citroen verlor 12,7 Prozent, Fiat 18,6 Prozent. Die besten zehn komplettiert BMW. Die Münchner verbuchten ein Minus von 4,7 Prozent.

Europas meistverkauftes Modell bleibt der Golf mit 34.154 Einheiten im Februar, was gegenüber 2011 ein Minus von 4,2 Prozent bedeutet. Ihm folgt der VW Polo (-5,8 Prozent). Der Ford Focus konnte sich um 20,1 Prozent verbessern und liegt mit 19.681 Einheiten im Februar europaweit auf Rang 3 der Bestseller.

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