Mercedes-Benz

Mercedes baut neue Einstiegsfamilie – Vier statt zwei

Alle sprechen derzeit von der New Small Family von Volkswagen. Zum Genfer Salon (3. bis 13. März) gibt es den Ausblick auf einen kleinen VW-Van und auf der IAA soll das erste Serienmodell aus der Wolfsburger Up-Reihe folgen. Einen ähnlichen Zeitplan verfolgt auch Mercedes-Benz für die neuen Einstiegsmodelle. Auf der größten deutschen Leistungsschau der Automobilindustrie Mitte September wird die neue Mercedes B-Klasse offiziell enthüllt.

Designausblick auf die nächste Generation

Bereits auf den parallel stattfindenden Automessen in Shanghai und New York im April soll es einen Designausblick auf die nächste Generation der A-Klasse geben. Sie wird sich deutlich emotionaler und dynamischer als bisher präsentieren. Das wenig ansehnliche Hochdach-Modell gehört ab Frühjahr 2012 der Vergangenheit an. „Die B-Klasse ist für unsere loyalen Kunden“, unterstreicht Mercedes-Chefdesigner Gorden Wagener, „und die neue A-Klasse wird unser Angreifer. Da [foto id=“345694″ size=“small“ position=“left“]kommt kein Audi A3 oder 1er BMW mehr mit.“

‚My first Mercedes‘

Im Mercedes-Designstudio am Comer See wurde in den letzten zwei Jahren aufwendig an einem neuen Interieur für die A-Klasse des Jahres 2012 gearbeitet. Arbeitstitel: „My first Mercedes“. Klar strukturierte Runduhren, Lüftungsdüsen in Turbinenform und moderne Bedienelemente sollen den überschaubaren Charme des aktuellen Modells vergessen machen. „Wir wollen jünger und mutiger werden“, unterstreicht Hartmut Sinkwitz, verantwortlich für die Gestaltung der Mercedes-Innenräume, „man sieht, wie erfolgreich zum Beispiel Mini oder ein Fiat 500 sind.“ Die preiswerteren Navigations- und Multimediasysteme werden dabei gerade in den unteren Klassen ein essenzieller Bestandteil des Konzepts. Die gefällige Armaturentafel mit farbigen Textileinsätzen wird oberhalb der Mittelkonsole von einem Flachbildschirm gekrönt. „Daheim hat schließlich auch keiner mehr einen Röhrenfernseher“, so Gorden Wagener. Nicht nur die A-Klasse soll zukünftig ein ganzes Bündel von Ausstattungspaketen bekommen, die das Fahrzeug unüberschaubar individualisieren. So soll der kleinste Mercedes endlich zu einem echten Erfolgsmodell werden und gefährliche Kompaktklasse-Konkurrenten wie VW Golf, Audi A3 oder 1er BMW beiseite räumen.

Vorstellungen

Die B-Klasse macht auf der IAA den Anfang. Sie soll den aktuellen Mercedes-Baureihen A und B die Kunden abgreifen. Wer es traditionell, geräumig und mit hoher Sitzposition [foto id=“345695″ size=“small“ position=“right“]mag, kommt bei den bekannten B-Klasse-Tugenden auf seine Kosten. Ein halbes Jahr später folgt die deutlich jünger positionierte A-Klasse. Auf der gleichen Plattform wird es 2013 einen Mercedes-Crossover geben, der Druck machen soll auf BMW X1, Audi Q3 und die Asien-SUV von Toyota, Nissan und Co. Der BLK, über dessen offiziellen Produktnamen noch nicht entschieden wurde, ist ebenfalls emotional gezeichnet und erinnert nicht nur durch die abfallende Dachlinie und die dynamische C-Säule an die Luxus-Crossover von Infiniti. Wahlweise wird der BLK ebenso wie die B-Klasse mit Front- und Allradantrieb zu bekommen sein. Für Vortrieb sorgen aufgeladene Vierzylinder-Benziner und -Diesel zwischen 120 PS und 300 PS.

Sportlicher und jünger

Neben BLK, A- und B-Klasse wird es 2013 oder 2014 eine sportlich-elegante Mittelklasselimousine im Stile eines kleinen CLS namens CLC geben. Ebenfalls mit kraftvollen Motoren, [foto id=“345696″ size=“small“ position=“left“]Front- und Allradantrieb. Obligatorisch ist eine AMG-Version, die knapp 300 PS leistet und kräftig an die Tür zur C-Klasse klopft. Steffen Köhl, verantwortlich für das Advanced Design bei Mercedes: „Vor rund zwei Jahren fiel bei uns die Entscheidung sportlicher und damit auch jünger zu werden.“ Das unterstreicht auch die neue Technik. Neben einfach und doppelt aufgeladenen Vierzylinder-Triebwerken werden die Modelle durchweg mit Start-Stopp-Automatik, regenerativen Bremsen, entkoppelbaren Nebenaggregaten und einem optionalen Doppelkupplungstriebe ausgestattet sein. Die Chancen stehen zudem gut, dass der 4,60 Meter lange Mercedes CLC kein Einzeltäter bleibt. Wie bei seinem größeren Bruder CLS ist eine Touringversion in Form eines Shootingbrake denkbar – bis 2015. Ein zusätzliches Cabriolet ist ebenfalls im Gespräch.

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Gast auto.de

Februar 25, 2011 um 4:49 am Uhr

da bin ich mal gespannt, ob die neue a-klasse dieselben probleme hat, wie die vorgängermodelle

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