Skoda

Mit gefälliger Eleganz: Skoda kündigt neue Kompaktlimousine Rapid für Oktober an

Mlada Boleslav – Der Rapid ist der nächste neue Skoda: In Mlada Boleslav hat bei der tschechischen Volkswagen-Tochter gerade die Serienfertigung der ab rund 14 000 Euro teuren Kompaktlimousine begonnen, die ab Oktober im Umfeld von Renaults Fluence, Suzukis Kizashi oder dem Jetta von VW auf den Markt kommt.

Zwischen Fabia und Octavia

Sie soll in der aktuelle Modellpalette die Lücke zwischen dem kleineren Fabia und dem größeren Octavia schließen. Der Rapid ist damit im volumenstarken Kompaktsegment angesiedelt, das heute für rund 36 Prozent des weltweiten Automarktes steht. 42 Prozent innerhalb dieses Segments entfallen laut Skoda auf Limousinen. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der verkauften Fahrzeuge dieses Typs bis zum Jahr 2020 noch um rund die Hälfte weiter steigen wird.[foto id=“432280″ size=“small“ position=“right“]

Produktion auch in China und Russland

Der Rapid ist nicht nur für Europa, sondern in einer speziellen Version ebenfalls für China vorgesehen, wo diese auch entsteht. Anfang 2014 soll zudem die Rapid-Produktion in Russland beginnen.

Geräumiger Erstwagen für Familien

Mit der knapp 4,5 Meter langen, gefällig-eleganten Limousine spricht Skoda nach eigenen Angaben vor allem Familien auf der Suche nach einem geräumigen und erschwinglichen Erstwagen mit Platz für bis zu fünf Personen an. Als erstes Serienmodell der Marke soll der Rapid die neue Designsprache des Herstellers „vollständig zum Ausdruck“ bringen.

Scheibe hinten in Heckklappe integriert

Neben der coupéartigen Silhouette fällen die 2,6 Meter Radstand auf, die innen mehr Platz zur Folge haben. Am Heck schwingt eine große Kofferraumklappe, in die die hintere Scheibe integriert ist, weit auf, um ein leichteres Beladen zu ermöglichen; das komplette Stauvolumen gibt Skoda mit stattlichen 550 bis 1490 Liter bei umgeklappter Rückbank an.

Aus dem modularen Konzernbaukasten

Die Tschechen nutzen, was praktisch und kostensparend ist, auch beim Rapid den modularen Baukasten des Konzerns. Im gewohnt sauber verarbeiteten, aber meist nur mit Hartplastik verkleideten [foto id=“432281″ size=“small“ position=“left“]Inneren sind bis hin zur Handyhalterung im Cupholder auf der Mittelkonsole einige pfiffiger Detaillösungen umgesetzt. Ein Infotainmentsystem mit USB-Anschlussstelle ist an Bord. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet.

Drei- und Vierzylinder-Aggregate

Motormäßig sind für Skodas mit Drei- und Vierzylindern bestückten Rapid vier 1,2-Liter-Benziner, darunter drei Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer und zwei 1,6-Liter Turbodiesel vorgesehen. Die Benziner leisten 55/75 bis 90/122, die Selbstzünder 66/90 und 77/105 kW/PS. Den Mixverbrauch gibt Skoda zumindest im Datenblatt bei den Benzinern mit gut fünf bis knapp über sechs Litern an, bei den beiden Diesel mit etwas über vier bis noch unter viereinhalb Litern. Die Aggregate stammen allesamt aus dem Volkswagen-Konzernregal.

Weitere Varianten folgen

Die Technikdaten deuten auf solide Fahrleistungen und auf ein entsprechendes Fahrverhalten des leer nur über 1130 bis knapp über 1250 Kilo schweren Wagens hin. Das Fünfgang-Getriebe ist länger übersetzt, das mit sechs Gängen bleibt lediglich einem der stärkeren Benziner vorbehalten, das mit sieben Gängen und Doppelkupplung kostet extra. Später sind noch die Greenline-Modelle mit Stopp/Start-Funktion und offenbar auch eine sportlicher positionierte Crossover-Version vorgesehen, auf die die Vision-D-Studie schließen lässt.

Die günstigeren Volkswagen

Alles in allem: Dass die Skoda- die günstigeren VW-Modelle sind, dürfte sich auch beim Rapid erneut zeigen, zumal in Zeiten, in denen Kunden selbst in den unteren Klassen aufs Geld schauen.

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