Mercedes-Benz

Mondialogo Engineering Award zum dritten Mal von der UNESCO und Daimler vergeben

Die UNESCO und Daimler haben am Montagabend im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart zum dritten Mal den mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Mondialogo Engineering Award an internationale Studententeams verliehen.

Zum ersten Mal wurde die Trophäe in den Kategorien „Gold“, „Silber“ und „Bronze“ für innovative Ideen in den Bereichen nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und Armutsbekämpfung überreicht. Sechs Monate lang hatten Ingenieurstudenten aus Industrieländern gemeinsam mit Teilnehmern aus Entwicklungsländern über Kontinente hinweg an gemeinsamen Lösungsvorschlägen gearbeitet.

Die Auszeichnung in der Kategorie „Gold“ mit einem Preisgeld in Höhe von je 15.000 Euro ging an insgesamt acht Teams mit Teilnehmern aus 14 Ländern, darunter das Team der TU München mit ihren Partnern aus Sri Lanka, die sich mit dem Konzept einer kostengünstigen, leicht zu unterhaltenden Solarentsalzungsanlage beschäftigt haben.

„Silber“ wurde an zwölf Teams mit Teilnehmern aus 18 Ländern verliehen. Neben der Trophäe durften sich die Teams über ein Preisgeld von je 10.000 Euro freuen. Den dritten Platz und damit die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung in „Bronze“ erhielten acht Studententeams.

Zusätzlich erhielt ein Studententeam aus Deutschland und Ruanda, das bereits 2007 einen Award gewonnen hatte, einen Sonderpreis für die besonders erfolgreiche Realisierung ihrer Projektidee. Die Studenten hatten unter Beweis gestellt, dass es nicht nur bei Konzepten bleiben muss. Die Studenten konnten mit ihrem Preisgeld die Konstruktion einer Brücke in Ruanda finanzieren und die Bevölkerung vor Ort in der Erhaltung der Brückenstruktur schulen.

Insgesamt wurden in diesem Jahr 932 Projektideen aus 94 Ländern für den Mondialogo Engineering Award eingereicht. Dies waren 123 Registrierungen mehr als beim letzten Award 2007 und damit ein neuer Teilnahmerekord. Mit 119 Vorschlägen kamen die meisten Ideen in diesem Jahr aus Indien. Auf Rang zwei und drei folgen der Iran mit 86 und die USA mit 72 Vorschlägen. Deutschland landet mit 34 Projektideen auf Platz 6.

Über die Nominierung der Preisträger hatte eine hochkarätige Jury entschieden, die sich aus namhaften Wissenschaftlern und Vertretern des Ingenieurwesens aus aller Welt zusammensetzte. Sie bewertete neben Kreativität, Qualität, Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der eingereichten Projektideen auch deren Orientierung an den Millenniums-Entwicklungszielen der Vereinten Nationen. Zudem spielte die Intensität des interkulturellen Dialoges und des Wissensaustausches zwischen den Ingenieursstudenten eine entscheidende Rolle für die Bewertung.

Weitere Informationen über Mondialogo, die Gewinner des Engineering Award und die Jurymitglieder unter www.mondialogo.org.

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