Paffett glaubt an Siegesserie: Erstaunliche Verbesserungen

(motorsport-magazin.com) Zwar nutzte Norbert Haug genüsslich die Gunst der Stallorder-Spekulationsstunde, sich selbst als den weit faireren Sportler zu präsentieren als sein Kollege vom Audi-Kommandostand. Dennoch konnte dem Mercedes-Sportchef in der Außenwirkung des Zandvoort-Rennens eines nicht ganz recht sein: Der zweite Saisonsieg von Gary Paffett rückte beinahe völlig in den Hintergrund. Der Brite selbst nahm es ganz uneitel hin. "Wir wussten, dass wir ein gutes Auto hatten, das uns in die erste Reihe gebracht hat. Auch im Warm-up waren wir konstant. So wussten wir auch, dass das Auto siegfähig ist", gab sich Paffett nach seinem Triumph betont selbstbewusst.

Über 41 Runden hinweg hatte der Champion 2005 ein fehlerfreies Rennen hingelegt – ohne dabei Pole-Inhaber Oliver Jarvis aus eigener Kraft überholen zu können. "Nach dem Start war Oliver noch vor mir, aber ich war schneller. Ich hatte jedoch keine Chance zu überholen, denn es ist schwierig, hier nicht in die Dirty Air zu geraten. So musste ich einfach so nahe an ihm dranbleiben wie möglich", berichtete Paffett vom ersten Rennviertel. "Wir hatten das bessere Setup – wir mussten nur auf die richtige Gelegenheit warten." Diese kam zwar noch nicht mit dem ersten Boxenstopp, den Jarvis zeitgleich absolvierte.

Fortsetzung folgt

Und auch im Folgenden musste sich Paffett gedulden – nicht nur im Kampf gegen Jarvis, sondern auch beim Passieren von Christian Bakkerud und Tomas Kostka, die ihrerseits noch nicht zum Boxenstopp erschienen waren. "Nach dem ersten Stopp habe ich Zeit verloren, weil mich die Futurecom-Audi blockierten", berichtete der Brite von seinem heute größten Ärgernis. Dann jedoch sah er Erfreuliches: "In Kurve 5 hat Oliver einen kleinen Fehler gemacht, durch den ich vorbeigekommen bin. Danach habe ich weiter hart gepusht, musste aber auch die Reifen schonen. Der Reifenverschleiß ist hier sehr hoch."

Der Sieg auf der sonstigen Audi-Paradestreck Zandvoort verschafft den Stuttgartern noch weit mehr Auftrieb als die Erfolge in Klettwitz und Nürnberg. Die technischen Verbesserungen bei Auspuff und Luftführung haben sich ausgezahlt: "Wir haben für dieses Wochenende ein paar Updates bekommen – die Performance war erstaunlich gut. Wir waren schwerer als die Konkurrenz und waren trotzdem schneller als die anderen. Ich wüsste nicht, wieso das nicht noch einmal klappen sollte."

adrivo Sportpresse GmbH

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