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Plug-in-Hybrid von Seat: Leon Verde

Den Prototyp des Plug-in-HybridfahrzeugsLeon Verde“ hat Seat nun im spanischen Martorell präsentiert. Er ist ein Ergebnis des Projekts „Cenit Verde“, das die Zielsetzung hat, Technologien für die Einführung von Elektrofahrzeugen in Spanien zu erforschen und zu entwickeln. Über einen Zeitraum von vier Jahren hatten über 800 Fachleute aus 16 Unternehmen und 14 öffentlichen Institutionen unter der Leitung des technischen Zentrums von Seat darin Alternativen für die Automobil- und Energiewirtschaft sowie die Infrastruktur entwickelt. Das Projekt umfasste ein Gesamtbudget von 34 Millionen Euro.

Basierend auf dem aktuellen Leon nutzt der Prototyp mit einer Gesamtsystemleistung von 125 kW/170 PS einen 75 kW/102 PS starken Elektromotor und einen 1,4 Liter-Turbobenzinmotor mit 90 kW/122 PS. Rein elektrisch beträgt die Reichweite dank der 8,8 kWh fassenden Batterie bis zu 50 Kilometer. Der Verbrauch beträgt laut NEFZ-Norm 1,6 Liter auf 100 Kilometern, die CO2-Emissionen liegen bei 36 g CO2/km. Bemerkenswerter als diese Daten und ein weiterentwickeltes Akku-Kühlsystem ist das clevere Aufladesystem, bei dem unter anderem das Fahrzeug mit dem Elektrizitätsnetz kommunizieren kann und in das Strom-Netz integriert ist.

Ist das Fahrzeug etwa nach Feierabend ab 19 Uhr abends bis 7 Uhr morgens an der Steckdose, beginnt der Ladeprozess erst dann, wenn die Energienachfrage sinkt und nicht sofort nach dem Anschluss. Damit nutzt das Fahrzeug Phasen eines niedrigen Gesamt-Stromverbrauchs, was die Kosten des Aufladens reduziert. Das System bietet vorprogrammierte Schnell- oder Niedrigkosten-Ladungen an. Über ein 20 kW-Ladegerät an Bord kann der Leon Verde außerdem Strom ins Netz speisen. Weiteren allgemeinen Nutzen weist der Prototyp aus, weil dabei Modelle und Algorithmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs entstehen, die dann für alle Elektro- und Hybridfahrzeuge nutzbar sind. Auch zukunftsweisende elektronische Architekturen zur Integration und Kontrolle der neuen Komponenten sind das Ergebnis des Projekts „Cenit Verde“.

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