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Porsche peilt jährlichen Absatz von 200.000 Einheiten an – Keine Angst vor Wachstum

Porsche setzt in den nächsten Jahren weiter auf Wachstum. „Angesichts der positiven Rahmenbedingungen sind 200.000 Einheiten auf längere Sicht ein durchaus realistisches Ziel“, erklärte Bernhard Maier, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG, jetzt auf der Shanghai Auto Show. Im vergangenen Jahr hat Porsche rund 95.000 Fahrzeuge weltweit verkauft.

[foto id=“355124″ size=“small“ position=“left“]Die Zuffenhausener setzen vor allem auf schnell wachsende Märkte wie China. Im nach Einwohnern größten Land der Erde hat Porsche im vergangenen Jahr knapp 14.800 Fahrzeuge zugelassen. Damit ist China für das Unternehmen bereits der zweitgrößte Markt nach den USA. Die Limousine Panamera und der SUV Cayenne verkaufen sich sogar nirgendwo besser als im Reich der Mitte.  Wenn das derzeit rund 35 Händler zählende Netz in den nächsten Jahren auf 100 Standorte erweitert wird, hält Maier 40.000 Einheiten und mehr für realistisch. Außerdem setzt Porsche auch auf Wachstum durch neue Modelle. Der unterhalb des Cayenne angesiedelte SUV Cajun ist schon abgesegnet und auch ein kleinerer, unterhalb des Cayman/Boxster positionierter Roadster könnte Realität werden. Gerade bei diesen Modellen profitiert der Sportwagen-Spezialist von der Eingliederung in den VW-Konzern und den dadurch möglichen Synergieeffekten.

[foto id=“355125″ size=“small“ position=“left“]Befürchtungen, Porsche könne durch eine Verdoppelung der Verkäufe an Exklusivität verlieren sind für den neuen Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller nicht nachvollziehbar. „Auch mit jährlich 200.000 Einheiten bliebe Porsche im weltweiten Maßstab eine exklusive Marke“. Eine Verlagerung von Produktionskapazitäten ins Ausland werde dabei nicht notwendig sein. „Wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht ändern, gibt es keinen Grund, warum Porsche-Fahrzeuge nicht auch künftig ausschließlich in Deutschland gebaut werden sollten.“ Mit den Werken in Stuttgart-Zuffenhausen und Leipzig  können die Schwaben nach eigener Aussage auch eine Verdoppelung der Verkäufe realisieren.

Aber selbst wenn durch veränderte Rahmenbedingungen wie extreme Wechselkursbelastungen oder die plötzliche Abschottung eines Top-Marktes wie China eine Produktion im Ausland einmal notwendig werden würde, sieht Müller für die Marke keine Gefahr. „Wichtig ist letztlich nur, dass jedes Fahrzeug weiterhin „engineered by Porsche“ ist. Und da werden wir auch in Zukunft keine Kompromisse eingehen.“

 

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