Preiswerte Cabrios – Open-Air-Vergnügen für wenig Geld

Die Zeiten, als Cabrio-Fahren nur etwas für die Reichen und Schönen war, sind längst vorbei. Auch in der Klasse unter 20.000 Euro stehen zahlreiche Modelle zur Wahl. Eine Marktübersicht.

Smart Fortwo Cabrio

Die preiswerteste Art des Offenfahrens bietet das Smart Fortwo Cabrio. Für 13.840 Euro bekommt man den Zweisitzer mit dem vollautomatischen Stoffverdeck. Auf Knopfdruck öffnet sich das Stoffdach, die Heckscheibe kann umgeklappt werden. Für das volle Oben-Ohne-Feeling muss der Fahrer aber noch per Hand die Dachholme entfernen und im Kofferraum verstauen. Als Antrieb fungiert der sparsame Einstiegsbenziner mit 52 kW/71 PS (Normverbrauch dank [foto id=“347832″ size=“small“ position=“left“]Start-Stopp-Technik 4,3 Liter) mit automatisiertem Getriebe. Ansonsten kommt der Winzling aus dem Daimler-Konzern recht nackt daher, selbst die – allerdings nicht unbedingt notwendige – Servolenkung kostet Aufpreis.

Fiat 500 C

Nur wenig teurer, aber schon deutlich geräumiger ist der viersitzige Fiat 500 C, der ab 14.200 Euro In der Preisliste steht. Die offene Version des Retro-Kleinstwagens ist strenggenommen kein richtiges Cabrio, da das elektrische Stoffverdeck nur wie eine Markise herabgerollt werden kann, die Dachholme aber stehenbleiben. Für Frischluftwirbel im Innenraum und besseres Sehen- und Gesehenwerden reicht es aber allemal. Die Ausstattung in der Basisversion ist ordentlich, wer den Schleuderschutz ESP und die Klimaanlage dazukauft, hat alles Wesentliche an Bord. Für den Antrieb gibt es einen 51 kW/69 PS starken Benziner mit 5,1 Liter Normverbrauch. [foto id=“347833″ size=“small“ position=“right“]

Renault Wind

Noch frisch auf dem Markt ist der Renault Wind, der die Technik des Kleinstwagens Twingo nutzt und sich als Roadster versteht. In dieser Klasse neuartig ist seine Dachkonstruktion: Das einteilige Metalldach wird einfach nach hinten geklappt und verschwindet im Kofferraum. Die dabei entstehende Offenheit ist jedoch begrenzt. Vorne verhindert die lange Windschutzscheibe Frischluft-Feeling, hinten bleiben die C-Säule und Heckfenster stehen. Praktisch ist aber, dass das Kofferraumvolumen durch das geöffnete Dach nicht beeinträchtigt wird, es bleibt bei mehr als adäquaten 270 Litern. Der relativ hohe Einstiegspreis von 16.900 Euro (das Schwestermodell Twingo gibt es für unter 10.000 Euro) wird durch eine umfangreiche und schicke Ausstattung gerechtfertigt. Selbst 17-Zoll-Räder und Teilledersitze gehören dazu. Auch der Motor treibt den Preis in die Höhe, die schwächste Version leistet bereits 74 kW/100 PS.

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Peugeot 207 CC

Zu den meistverkauften Cabrios zählt Monat für Monat der Peugeot 207 CC. Schon der Vorgänger hat das Stahl-Klappdach auch in der Kleinwagenklasse [foto id=“347835″ size=“small“ position=“left“]hoffähig gemacht, der 207 verbesserte das Konzept noch einmal und kommt optisch deutlich eleganter daher. So verschwindet etwa das klobige „Gepäckträger“-Heck zugunsten einer schlankeren Ausführung. Bei der langen Windschutzscheibe, welche die vorderen Passagiere bei offenem Dach ungewollt beschirmt, bleibt es aber – ein typisches Problem von Stahldachcabrios. Die hinteren Passagiere sitzen hingegen schön im Freien – jedenfalls theoretisch. Denn die beiden Plätze sind kaum für Kinder groß genug und eigentlich eher als zusätzliche Gepäckablage geeignet. Die Preisliste startet bei 19.600 Euro für das Modell mit dem 88 kW/120 PS starken Einstiegsbenziner, das dann allerdings ohne [foto id=“347836″ size=“small“ position=“left“]Radio und Klimaanlage auskommen muss.

Daihatsu Copen

Nur etwas für Schnellentschlossene ist der Daihatsu Copen mit Stahlklappdach. Die Produktion des niedlich-rundlichen Mini-Roadsters ist bereits eingestellt, bis Mai soll er aber noch über die Händler der Marke zu beziehen sein. Dem nur 3,40 Meter langen Zweisitzer war in Deutschland trotz stimmigen Designs und flotten Fahrverhaltens außerhalb einer eingeschworenen Fangemeinschaft kein großer Erfolg beschieden. Das hat wohl auch an den fehlenden Alltagsqualitäten des Winzlings gelegen, der kaum Platz für Mensch und Gepäck bietet. Zum Abschied gibt es den 64kW/87 PS starken Japaner nun noch einmal mit fast kompletter Ausstattung, bei der aber ESP und Seitenairbags weiterhin fehlen. 19.090 Euro werden beim Kauf fällig.

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