Rallye Großbritannien: Vorschau: Ein Klassiker zum Finale

(motorsport-magazin.com) Am letzten Rallye-Wochenende des Jahres steht mit der "Rallye Großbritannien" eine der ältesten Rallyes des WRC Kalenders an. Bereits 1933 wurde sie zum ersten Mal ausgetragen, wobei sie bis ins Jahr 1998 den Namen "RAC Rallye" (für Royal Automobile Club Rallye) und von 2003-2008 den Titel "Rallye Wales" trug.

Die diesjährige 65. Auflage wird ihre Zelte trotz neuen Namens wieder einmal in Cardiff aufschlagen, der Service Park kehrt von Swansea nach Cardiff Bay zurück. Allerdings wurden die Super Special Prüfungen im Millenium Stadium gestrichen. So werden 16 Wertungsprüfungen die Fahrer über acht verschiedene Etappen und 1466,27 beziehungsweise 348,30 gewertete Kilometer führen. Alle Etappen nutzen dabei private Schotterwege, die im übrigen Jahr hauptsächlich von landwirtschaft- lichen Fahrzeugen befahren werden.

Die Pisten sind grundsätzlich eng, weisen jedoch immer wieder ausgesprochen schnelle Teilstücke auf. Obwohl durch den früheren Austragungs- zeitpunkt entschärft, bietet die Rallye zudem immer wieder schwer berechenbare Untergründe, die von kaltem Schlamm bis hin zu dichtem trockenen Schotter reichen. Auch Nebel stellte die Piloten in der Vergangenheit immer wieder vor Probleme. Gegenüber dem Vorjahr erfuhr die Route insgesamt eher Detailänderungen, wobei am zweiten Tag einige Abschnitte ihre Rückkehr feiern werden, die zuletzt 2003 benutzt wurden. Auf der Myherin Etappe wurde die Wasserdurchfahrt gestrichen.

In den letzten 10 Jahren war Subaru mit sechs Siegen die erfolgreichste Marke in Großbritannien. Nach dem Ausstieg gebührt diese Ehre nun Ford, die 2006 mit Marcus Grönholm und 2007 mit Mikko Hirvonen erfolgreich waren. Citroen konnte die Rallye im vergangenen Jahr zum ersten Mal gewinnen, wobei es gleichzeitig Sébastien Loebs Debütsieg in Großbritannien war. Die Favoritenrolle scheint damit offen. Neben den vier Werkspiloten werden auch Petter Solberg gute Chancen eingeräumt. Zwar feiert der Norweger am kommenden Wochenende erst sein Schotterdebüt im C4, doch mit vier Siegen in den Jahren 2002 bis 2005 ist er der erfolgreichste aktuelle Pilot in Großbritannien.

adrivo Sportpresse GmbH

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