Rallye-Meistertitel für Matthias Kahle/Peter Göbel auf Skoda Fabia WRC

Mit einem Sieg bei der Lausitz-Rallye, dem Finallauf der DeutschenRallyemeisterschaft (DRM), sicherten sich Matthias Kahle und PeterGöbel auf ihrem Skoda Fabia WRC den Titel des DeutschenRallyemeisters 2005. Nach anderthalb anstrengenden Rallyetagen aufden selektiven und sehr anspruchsvollen Wertungsprüfungen über dieSchotterpfade des Braunkohle-Tagebaus hatte das Skoda Team die Nasevorn, und das trotz starker internationaler und nationalerKonkurrenz.

Angereist mit einer hauchdünnen Führung von drei Punkten aufGaßner/Schrankl (Mitsubishi Evo 8), hatten sie am Ende mit 18 Zählernvor den Verfolgern den Titel in der Tasche. Für den GörlitzerMatthias Kahle, der die Lausitz-Rallye als seine Heimveranstaltungbetrachtet, ist es die sechste Deutsche Meisterschaft – kein Pilot inder Historie dieses Championats war bisher so erfolgreich. In vierJahren als Vertragsfahrer für Skoda Auto Deutschland errang er eineVizemeisterschaft und drei Meistertitel; von 2002 bis 2004 pilotierteer, jeweils mit Copilot Peter Göbel, einen Octavia WRC, seitSaisonbeginn 2005 einen 300 PS starken Fabia WRC mit Turbomotor undAllradantrieb.

Nach zähem Saisonbeginn – der Auftakt bei der verschneitenOberland-Rallye litt unter Kompromissen bei der Reifenwahl und einemdefekten Sensor in der Schaltungsbetätigung – bildete ein siebterPlatz eine ungünstige Ausgangsposition für die angestrebteTitelverteidigung. Als auch noch ein Benzinpumpendefekt bei derSachsen-Rallye weitere Punkte kostete, waren Kampfmoral undSelbstvertrauen gefragt.

"Das Team hat mit Akribie am Auto gearbeitet, und wir haben unsPunkt für Punkt an der Konkurrenz vorbei an die Tabellenspitzegekämpft", resümierte im Ziel nach der obligatorischen Sektdusche einstrahlender Matthias Kahle. Überflüssig zu erwähnen, dass er diesenFight um die Meisterschaft in der gewohnten Manier bewältigte – auchin dieser Saison leistete er sich keinen einzigen Fahrfehler undbrachte sein Auto ohne Kratzer ins Ziel.

"Da hat alles toll zusammen gepasst", freute sich der Skoda Pilot,"mit dem Sieg bei meiner Lieblingsrallye vor einer imponierendenZuschauerkulisse die Meisterschaft zu sichern und das imJubiläumsjahr, in dem die Marke 100 Jahre Automobilbau feiert -besser konnte es nicht laufen."

Zufriedene Mienen auch beim Skoda Privatteam Maik Stölzel/ThomasWindisch (Octavia WRC): Nach anfänglichen Problemen mit Bremsscheibenund Bremskraftverteilung kämpften sich die beiden Sachsen um mehrerePositionen nach vorn und beendeten die Rallye auf Platz vier.

Der Endstand der Deutschen Rallye-Meisterschaft 2005

1. Kahle/Göbel Skoda Fabia WRC 325 Punkte 2. Gaßner/Schrankl Mitsubishi 307 Punkte …. 7. Stölzel/Windisch Skoda Octavia WRC 168 Punkte

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