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Range Rover Sport – Der kann auch schmutzig

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Schlapp ist allerdings auch der Basis-Selbstzünder nicht Bilder

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Kunden des mit Achtzylinder-Kompressormotor ausgestatteten Spitzenmodells müssen 88.300 Euro überweisen Bilder

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Unter 59.600 Euro verlässt kein Exemplar die Händlerhallen Bilder

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So gibt das Werk dem Einsteiger-Diesel lediglich 7,6 Sekunden bis Landstraßentempo Bilder

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Der britische Offroad-Spezialist Land Rover hat mit dem komplett revidierten Range Rover Sport einen richtigen Appetithappen nachgelegt. Optisch orientiert sich der luxuriöse 4×4 nämlich an seinem kleinen Bruder Evoque-unter dem Blech gibt es Technik vom Feinsten für ambitionierte Motoren- und Fahrwerk-Gourmets. Klar, dass auch bei den Preisen geklotzt wird: Unter 59.600 Euro verlässt kein Exemplar die Händlerhallen, wenn die Auslieferung am 20. September startet.

Kunden des mit Achtzylinder-Kompressormotor ausgestatteten Spitzenmodells müssen 88.300 Euro überweisen. Mit ein paar Optionen wird gar die 100.000er-Schallmauer problemlos durchbrochen. Dafür gibt es aber auch ein Triebwerk, das mit 375 kW/510 PS den Namenszusatz „Sport“ wirklich verdient. Schlapp ist allerdings auch der Basis-Selbstzünder nicht, der mit dem Badge „TDV6″ auf dem Heckdeckel 190 kW/258 PS freisetzt. Das sind immerhin 47 PS mehr als beim Vorgänger, während das Leergewicht im Gegenzug dank massivem Aluminium-Einsatz um rund eine halbe Tonne sank.[foto id=“473016″ size=“small“ position=“left“]

So gibt das Werk dem Einsteiger-Diesel lediglich 7,6 Sekunden bis Landstraßentempo, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ansehnlichen 210 km/h, der Verbrauch bei 7,3 Litern, was 194 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht und für eine Einstufung in die Effizienzklasse C genügt.

Knapp 10.000 Euro Aufpreis kostet der Sport in der SDV6-Variante mit nunmehr 215 kW/292 PS. Dann sind neben mehr Punch allerdings auch eine Festplatten-Navigation und Ledersitze an Bord. Erste Ausfahrten mit SDV6 zeigen, dass trotz Gewichtsverlusts noch immer ordentlich Masse vorhanden ist. Denn richtig bissig fühlt sich der 4,85 m lange Brite nicht an, wenngleich er kaum als langsam bezeichnet werden kann. Bereits ab 2.000 Umdrehungen stehen satte 600 Nm Drehmoment bereit, um ihn vehement nach vorn zu treiben. Statt ausufernder Drehfreude gibt es seidenweichen Lauf – so erwartet man es von dem bereits bekannten Sechszylinder-Diesel. In puncto Querdynamik verspricht Chefingenieur Mike Cross nicht zu viel, wenn er Vokabeln wie „agiles Handling“ ins Spiel bringt.

Ob der Range in dieser Disziplin das Segment anführt, sei dahingestellt. Jedenfalls fühlt sich die inzwischen elektrisch betriebene Servolenkung ebenso direkt wie präzise an und lässt den Brocken souverän um enge Kehren zirkeln. Schlechte Wegstrecken bügelt die obligatorische Luftfederung gekonnt weg und wahrt damit den Komfort, der für ein SUV der Luxusklasse angemessen ist. Angemessen für ein Nobelauto dieser [foto id=“473017″ size=“small“ position=“right“]Kategorie ist natürlich auch eine gehörige Portion Elektronik – allerdings könnte die Bedienung noch einen Tick Feinschliff vertragen. Die Sitzheizung per Menü zu betätigen ist einfach eine Spur zu viel, so schön der große TFT-Bildschirm auch ist.

Der kann jetzt übrigens auch die Wasserhöhe anzeigen, falls ein Abstecher in den Fluss unvermeidbar wird. Mit einer Wattiefe von 850 Millimetern werden bereits Assoziationen an ein Schwimmfahrzeug wachgerufen; innen piepst es dann warnend, während die Markierung auf dem Monitor zeigt, wann man besser den Rückwärtsgang einlegt. Der Spaß für Hardcore-Geländegänger ist mit 350 Euro extra keineswegs überbezahlt. Wer vorher schon weiß, dass er ohnehin nie in den Matsch fahren wird, kann jetzt auf eine Geländereduktion verzichten, was auf dem Gewichtskonto und somit bei der Onroad-Dynamik wie an der Tankstelle punktet. Schließlich trifft das auf weit mehr als 90 Prozent der Kunden zu.

Die vielen Fahrprogramme bleiben natürlich trotzdem, damit sich die Elektronik auf verschiedene Straßenverhältnisse einstellen kann und dem Luxusliner auch bei Schnee und feuchtem Laub auf der Straße stets dabei hilft, sicher wieder nach Hause zu kommen. Das klappt auch mit [foto id=“473018″ size=“small“ position=“left“]schwerem Anhänger ganz gut – jede Ausführung des neuen Range Rover Sport darf bis zu 3.500 kg an den Haken nehmen.

Wer weder ins Gelände fährt noch massereiche Hänger schleppen will, darf sich auf den modernen Innenraum freuen und Dinge wie ausgezeichneten Komfort sowie den guten Ausblick auf die Straße genießen. Vor allem das Platzangebot und die Sitze überzeugen auf der Langstrecke. Der Fond verwöhnt mit ausladender Beinfreiheit, so dass Personen jeder Statur ohne anzuecken unterkommen. Mit rund 1.700 Litern Schluckvermögen gehört der Kofferraum keinesfalls zu den kleinsten Ladeabteilen, und auf Wunsch wird der Range auch zum Siebensitzer. Einer mit dem Krönchen auf dem Dach, falls der Interessent zum direkteinspritzenden V8-Otto mit mechanischer Aufladung greift.

Über die ungehobelten Trinksitten des betörend bollernden Benziners muss man nicht diskutieren, aber besonderer Fahrspaß hat eben seinen Preis. Schon der Normverbrauch liegt bei 12,8 Litern. Vielleicht ist der 4,4-Liter-Diesel mit acht Töpfen und 250 kW/339 PS ein guter Kompromiss, der bisher dem klassischen Range Rover vorbehalten war. Tankstellenscheue Menschen müssen sich noch einen Moment gedulden, bis der Diesel-Hybrid an den Start geht. Glaubt man den Verantwortlichen, soll er bereits nächstes Jahr ausgeliefert werden. Er soll 169 Gramm CO2 emittieren und läge damit im Verbrauch knapp unter dem Basisdiesel. Dann bekommt endlich auch ein Zweitonnen-Geländewagen bei der Öko-Fraktion grünes Licht.

Datenblatt: Range Rover Sport

Viertüriger Geländewagen der Luxusklasse mit bis zu sieben Sitzen
Länge: 4,85 Meter
Breite: 1,98 Meter
Höhe: 1,78 Meter
Radstand: 2,92 Meter
Preise: ab 59.600 Euro

Motorisierung

3,0-l-Sechszylinder-Diesel, 190 kW/258 PS
maximales Drehmoment: 600 Nm bei 2.000 U/min
Vmax 210 km/h
0-100 km/h in 7,6 s
Durchschnittsverbrauch: 7,3 l/100 km
CO2-Ausstoß: 194 g/km
Eff.-Klasse C
3,0-l-Sechszylinder-Diesel, 215 kW/292 PS
maximales Drehmoment: 600 Nm bei 2.000 U/min
Vmax 210 bis 222 km/h
0-100 km/h in 7,2 s
Durchschnittsverbrauch: 7,5 l/100 km
CO2-Ausstoß: 199 g/km
Eff.-Klasse C
5,0-l-Achtzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und Kompressoraufladung, 375 kW/510 PS
maximales Drehmoment: 625 Nm bei 2.500 bis 5.500 U/min
Vmax 225 bis 250 km/h
0-100 km/h in 5,3 s
Durchschnittsverbrauch: 12,8 l/100 km
CO2-Ausstoß: 298 g/km
Eff.-Klasse G bis F

Kurzcharakteristik: LR Range Rover Sport

Alternative zu: Audi Q7, Mercedes ML, BMW X5 oder auch X6, Porsche Cayenne, Volkswagen Touareg

Sieht gut aus: vor dem Landhaus ebenso wie in der Tiefgarage unter der Stadtwohnung
Passt zu: Geländewagen-Fans, die auf ein sportliches Image keineswegs verzichten mögen
Was noch kommt: Variante mit Dieselhybrid
Wann er kommt: 20. September 2013

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Volker Dembke

Juli 9, 2013 um 5:52 pm Uhr

???????? @derrock … liest du eigentlich selber, was du schreibst???? solltest du vielleicht mal tun …. dann merkst du vielleicht selber, was für einen hanebüchenen Unsinn du schreibst …. hauptsache du kannst mich angreifen???? Wieviele nicks hast du eigentlich????

Volker Dembke

Juli 9, 2013 um 4:48 pm Uhr

nehmen wir mal den wortlaut zu deinem Link —– so nachzulesen in der Süddeutschen von Samstag: Halbjahresbilanz 2013 — BMW 925 036 (incl aller anhangmarken) Mercedes 896 721 (S1.) Audi 716 381 wobei Audi diese Verkaufszahlen vor allem dem Wachstum am chinesischen Markt zu verdanken hat ….. aber das weist du bestimmt auch gleich wieder besser, verlangst nicht zu öffnende Links und Werksangaben(Normen) als Fakten …… und erzählst jedem, dass du kein audi vw fan bist….

Volker Dembke

Juli 9, 2013 um 2:17 pm Uhr

derrock …. wer im Glashaus sitzt …… ….. als Quelle habe ich zwei Fachzeitschriften angegeben …. und dass du einem Touareg Offroadqualitäten zuschreibst, wird VW freuen, du solltest allerdings hoffen, dass das kein Offroader hört …. sonst gibts du dich öffentlicher Lächerlichkeit preis. Die Diskussion, Kuh7 Touareg X6 X5 oder Lexus ist so absurd ….. und von den Herstellern alles andere als gewollt. Diese Kuckuckswolkenheime sind ausschließlich von VWlern oderAudianern gegründet worden, um die (nicht nachweisbare) Überlegenheit IHRER Automarke zu demonstrieren. Ein paar gesteuerte Presseorgane sind nun mal auf den Zug aufgesprungen, die Nachfrage regelt den MArkt, und ob du es wahrhaben willst oder nicht, gerade Audi rudert im Moment ganz schön zurück

Volker Dembke

Juli 8, 2013 um 4:54 pm Uhr

nur mal so am Rande, es gibt für o.g. Fahrzeuge nicht einmal Pneus, die eine Fahrt offroad, ausser unter gewollten Testbedingungen, vielmehr als über die vielgepriesene feuchte Wiese zulassen.
…..und geht es mir nicht darum, welches Auto schick ist, das ist rein subjektives Erleben, sondern vielmehr darum, ist es legitim, Äpfel nicht einmal mit Birnen, eher mit Bratkartoffeln zu vergleichen. Um reelle Informationen zu erhalten, empfehle ich eventuell ein Produkt außerhalb der Springerpresse wie zB 4Wheeldrive oder 4x4Action. Hier wird auch genauer darauf eingegangen, wie sich nicht entkoppelbare Stabilisatoren, fehlende Untersetzung/sperrbare Differentiale oder noch grauenvoller, DSG Getriebe verhalten. Entschuldige bitte derrock, etwas Realitätssinn solltest du schon an den Tag legen

Volker Dembke

Juli 6, 2013 um 10:50 am Uhr

Es bleibt sehr wahrscheinlich ein Geheimnis der Autoren dieses hervorragenden Artikels, warum sie als Vergleichsfahrzeuge einen q7, einen X5/X6 cayenne oder touareg heranziehen. Als rein geländegängig geht der ML durch, wenn auch mit Abstrichen. Vergleichsmodelle hier wären wohl eher LandCruiser, G, und Pajero und da würde der Range immer noch ein verdammt gutes Bild abgeben, wobei ich schon von audifanatikern gehört habe, die Kuh würde jedem Geländewagen überlegen sein

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