Ratgeber Reifenschaden – So ist die Panne kein Problem

Eine Reifenpanne kommt immer unerwartet und zum falschen Zeitpunkt. Das ist zwar ärgerlich, aber keine Grund zur Panik. Denn mit dem richtige Werkzeug und ein paar einfachen Regeln wird das Problem schnell behoben – auch ohne den Pannendienst oder fremde Hilfe.

Drei gängige Möglichkeiten

Dabei gibt es drei gängige Möglichkeiten, wieder schnell auf die Straße zu kommen, wie der Auto Club Europa (ACE) jetzt noch einmal erläutert. Die einfachste Hilfe ist ein kleines Pannenspray mit Reifendichtmittel. Nachdem man die Ursache, wie etwa einen Nagel, entfernt hat, wird das Dichtmittel mittels einer Druckdose in den defekten Reifen gesprüht und dichtet zumindest kleine Löcher ab. Danach muss noch Druckluft eingefüllt werden. Mit dem geflickten Pneu kann man dann zumindest zur nächsten Werkstatt oder zum Reifenhändler fahren. Allerdings sollte man nicht schneller als 60 km/h fahren. Der Reifen muss so schnell wie möglich getauscht werden, da Dichtmittel Ventile verkleben und die Reifen dadurch auf Dauer unbrauchbar werden.

Viele Hersteller verzichten heute auf ein Ersatzrad und bieten stattdessen ein Pannenset inklusive kleinem Kompressor an, der über das Bordnetz betrieben wird. Die Funktion ist ähnlich wie die eines Pannensprays, nur das nach dem Dichtmittel mit dem eigenen Kompressor Luft nachgedrückt werden kann. Aber auch danach sollte der Reifen zügig getauscht werden, denn das Dichtmittel hält nicht ewig und das maximale Tempo ist auf 80 km/h beschränkt. Auch hierbei kann der Reifen später nicht mehr repariert werden sondern muss getauscht werden.

Manche Reifenwerkstätten bieten auch Reparaturen an. Die lohnt sich, wenn der Reifen noch neu und das Profil noch frisch ist. Dann wird der Einstichkanal mit einem Füllband verschlossen und von innen versiegelt. Sind die Pneus aber sowieso schon abgefahren, müssen neue her.

Reifenwechsel

Steht ein Reifenwechsel an, muss man sich zunächst vom sicheren Stand des Fahrzeugs überzeugen. Der Wagenheber muss korrekt am Fahrzeug angesetzt werden. Wo die speziell verstärkten Stellen zu finden sind, das verrät die Betriebsanleitung. Bei einem weichen Untergrund, verhindert ein untergelegtes Brett das Einsinken.

Bei der Montage des Ersatzrades können die Schrauben bei angehobenem Fahrzeug zuerst mit der Hand angezogen werden. Danach das defekte Rad entfernen, das Auto herunter lassen und die Muttern mit dem Schlüssel gleichmäßig und richtig festziehen. Idealerweise sollte dafür ein Drehmomentschlüssel verwendet werden. Sollte dieses Werkzeug nicht verfügbar sein, sollte man möglichst zeitnah nach der Panne eine Werkstatt aufsuchen und den Sitz des neuen Reifens von Profis überprüfen lassen.

Die ersten Kilometer auf einem Reserverad sollte man mit möglichst geringem Tempo zurücklegen. Der zumeist zu niedrige Reifendruck des Ersatzrades kann zu ungewohnten Fahrzeugreaktionen führen. Daher sollte man in jedem Fall direkt nach dem Reifenwechsel eine Tankstelle ansteuern und dort den korrekten Druck überprüfen. Bei dieser Gelegenheit kann man sich zudem vom festen Sitz der Radmuttern überzeugen.

Sollte kein vollwertiges Ersatzrad, sondern nur ein Notrad zur Verfügung stehen, darf man ebenfalls keine langen Strecken damit fahren. Laut Hersteller stellen jedoch bis zu 50 Kilometer jedoch kein Problem dar.

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Gast auto.de

April 26, 2012 um 7:44 pm Uhr

Schlechtes Deutsch, fehlerhaft, Reifen wechselt niemand alleine! Höchstens Räder! Montage eines Ersatzrades völlig falsch (Erst lösen, dann aufbocken, dann Radwechsel, dann mit Hand anziehen, absenken und festschrauben)

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