Red Bull will Rang vier verteidigen: Nicht so sexy…

(motorsport-magazin.com) Gestärkt aus Magny Cours, wo Mark Webber mit seinem sechsten Platz gleich zwei Punkte mitnehmen konnte, geht es für die extrovertierte Truppe von Red Bull nach Silverstone zum Grand Prix von Großbritannien. Dem Team steht harte Arbeit bevor, denn auf dem guten vierten Rang in der Konstrukteurswertung kann man sich keineswegs ausruhen – Toyota, Williams und Renault lauern bereits auf einen Fehler bei Red Bull.

Mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf Toyota hat das Team aus Milton Keynes jede Menge Druck auf britischen Gefilde. Mit einem beeindruckenden Rennen konnte Jarno Trulli dem Toyota Team zu neuer Frische verhelfen, sollte den die Leistungen in Großbritannien nun annähernd an jene aus Magny Cours herankommen, es würde gefährlich werden für Mark Webber, David Coulthard und Co. Doch bislang lief es ganz gut für Red Bull.

"Die erste Hälfte der Saison lief ziemlich gut für uns. Wir haben in Sachen Haltbarkeit und Performance einen großen Sprung gemacht, was auch den Fortschritt zu 2007 zeigt. Wir haben in dieser Saisonhälfte bereits mehr Punkte erobert als im gesamten letzten Jahr und haben zum ersten Mal das Podium erreicht. Außerdem haben wir es geschafft, in sieben von acht Rennen in die Punkte zu fahren", resümiert Christian Horner zufrieden.

Mark Webber kann sich der Zufriedenheit seines Teamchefs nur anschließen. "Bislang läuft die Saison besser als wir erwarten konnten. Es sieht gut für uns aus, dass wir den vierten Platz in der Teamwertung halten können", so Webber. Die Zuverlässigkeit des Boliden habe ihm dabei geholfen, die guten Resultate in diesem Jahr einzufahren.

Vor allem im Qualifying aber auch im Rennen habe man sich deutlich verbessert. "Da sind wir in dieser Saison als im Vorjahr. Nicht viele Teams haben es geschafft in sieben von acht Rennen Punkte einzufahren. Ok, wir sind zwar nicht gerade Stammgäste auf dem Podium, aber wir schaffen momentan alles was man von uns erwarten kann", so das Fazit von Mark Webber.

Während Mark Webber noch einige Jahre in der Formel 1 bevorstehen sollten, wird David Coulthard immer öfter mit einem möglichen Rücktritt nach der laufenden Saison in Verbindung gebracht, der Schotte bestätigt, weder bestreitet diverse Spekulationen. Noch ist der Schotte aber Rennfahrer bei Red Bull und so zieht auch er nach der ersten Hälfte der Saison Bilanz. "Es herrschten gemischte Gefühle, hauptsächlich wegen meiner Resultate, denn Mark [Webber] hatte seine beste Saison bis dato. Meine Qualifyings waren zum Teil nicht berauschend und die daraus resultierenden Startpositionen brachten es mit sich, dass ich oft im Rennen zur falschen Zeit an der falschen Stelle war", erklärte Coulthard.

Man müsse aber auch die positiven Seiten sehen, so Coulthard. "Ich war mehrmals in den Top 10 und ich bin in Kanada auf das Podium gefahren. Außerdem bin ich drei Mal auf dem neunten Rang ins Ziel gekommen, was sich zwar nicht sehr sexy anhört, aber in all den Rennen war ich weniger als zehn Sekunden von Rang sieben entfernt."

adrivo Sportpresse GmbH

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