Saab

Saab 9-5 Kombi und 9-4X – Die Schweden spielen die Preiskarte

Saab verzichtet beim neuen 9-5 Sport Combi auf den üblichen Laderaum-Preisaufschlag. Wer das Modell bis zum Ende der Automesse IAA (15. bis 25. September) bestellt, zahlt mit 33.700 Euro exakt so viel wie für die Limousine. Danach wird ein Aufpreis von 1.800 Euro fällig. Zudem nennen die Schweden erstmals den Einstiegspreis für das neue SUV 9-4X, das mindestens 43.000 Euro kostet. Beide Neuheiten werden ab Oktober ausgeliefert, sind aber bereits jetzt bestellbar.

Die Traditionsmarke kann schnell entschlossene Kunden gut gebrauchen, um die aktuellen Liquiditätsprobleme zu entschärfen. Hoffnungen setzt man vor allem in den 9-5 Kombi, der in der oberen Mittelklasse unter anderem gegen Audi A6 Avant, Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell und Volvo V70 antritt. Äußerlich führt der Kombi das durchaus eigenständige Design der Limousine fort. Auch die auffällig breite C-Säule bleibt erhalten, dahinter schließt sich ein Dreiecksfenster an, das dank der gut getarnten D-Säule nahtlos in die Heckscheibe überzugehen scheint. An der Dachoberkante setzt eine Reling Akzente.

Motorenpalette

Die Motorenpalette aus drei Benzinern und zwei Dieseln entspricht der Limousine. Einstiegstriebwerk ist ein 132 kW/180 PS starker 1,6-Liter-Turbo-Benziner, der nach dem Ende der Frühbucher-Bonusaktion für 35.500 Euro zu haben ist. Der kleinste Diesel kommt bei 2,0 Litern Hubraum auf 118 kW/160 PS und kostet ab 37.700 Euro. Komplettiert wird das Angebot von einem 2,0-Liter-Turbo-Benziner mit 162 kW/220 PS, einem 2,0-Liter-Diesel mit 140 kW/190 PS sowie dem Top-Triebwerk, einem 2,8-Liter-V6-Turbobenziner mit 221 kW/300 PS, der obligatorisch über Allradantrieb verfügt. Auch der stärkere Vierzylinderbenziner und der große Diesel sind mit der 4WD-Technik zu haben. Für die Kraftübertragung sorgen manuelle und automatische Getriebe mit jeweils sechs Gängen. [foto id=“362731″ size=“small“ position=“left“]

Ausstattung

Serienmäßig hat der in drei Ausstattungslinien angebotene große Kombi unter anderem Klimaautomatik, sechs Airbags, Leichtmetallräder und beheizbare Sitze an Bord. Die höchste Ausstattungsversion „Aero“ ist besonders großzügig bestückt worden und bietet unter anderem ein Navigationsgerät und ein adaptives Fahrwerk. Preislich ist der große Schwede somit durchaus eine Alternative zu den deutschen Premium-Platzhirschen. Mercedes verlangt für sein Pendant in der Einstiegsversion mindestens 43.048 Euro (200 CDI, 100 kW/136 PS), BMW 43.000 Euro (520d, 135 kW/184 PS) und Audi ab 37.750 Euro (2.0 TFSI, 125 kW/170 PS).

Saab 9-4X

Auch der neue Saab 9-4X spielt die Preiskarte. Der kräftig motorisierte Allrader kostet in der Basisversion mit dem 195 kW/265 PS starken 3,0-Liter-V6-Benziner ab 43.000 Euro, mit dem 2,8-Liter-V6-Turbo (221 kW/300 PS) sind es 52.500 Euro. Einen vor allem für den deutschen Markt wichtigen Dieselmotor gibt es allerdings zunächst nicht. Wichtigste Wettbewerber sind Audi Q5 (ab 37.100 Euro), Volvo XC 60 (ab 36.250 Euro) und Mercedes GLK (ab 35.462 Euro), die alle mit günstigeren Einstiegspreisen aufwarten, allerdings dann auch weniger Leistung und Zylinder haben als der Saab.

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