Cadillac

Sportlimousine mit 476 PS starkem Kompressor-V8

Die V-Serie bildet die Spitze der Cadillac Modellreihen. Sie steht für besonders leistungsstarke, sportliche und gut ausgestattete Automobile.

Entwicklung und Aufbau erfolgen durch die GM Performance Division. Der STS-V ist der leistungsstärkste Cadillac, den es je gab.

Der Northstar-Kompressor-V8: souveräne Leistung

Das Herzstück des STS-V bildet der „Northstar V-8 SC“-Motor mit Kompressor und Ladeluftkühlung. Das Aggregat leistet 476 PS bei 6.400/min und erreicht eine maximale Drehzahl von 6.700 Touren. Mit über 100 PS pro Liter Hubraum zählt das Treibwerk zu den V8-Serienmotoren mit der höchsten spezifischen Leistung. Er entwickelt ein Drehmoment von 595 Nm bei 3.900/min, 168 Nm mehr als der Saugmotor. Die Leistung des Motors wird noch dadurch unterstrichen, dass mindestens 90 Prozent seines Spitzendrehmoments zwischen 2200 und 6.000 Umdrehungen anliegen. Der Northstar V-8 SC ist serienmäßig mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe kombiniert.

Kraftvoller optischer Auftritt

Der Wabengittergrill aus poliertem Edelstahl mit dem vertieft eingesetzten Cadillac Emblem macht Eingeweihten auf den ersten Blick klar: Dieser STS gehört zur V-Serie. Weitere Erkennungsmerkmale an der Front sind der Splitter sowie integrierte Kanäle für die Bremsbelüftungen im unteren Bereich des Stoßfängers. Eine spezielle STS-V-Motorhaube mit kraftvoller Optik schafft Platz für den Kompressor-V8. Sie ist aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt und besitzt eine ausgezeichnete Torsionssteifigkeit. Am Heck des STS-V befindet sich ein dezenter Spoiler, der für besseren Abtrieb sorgt und gleichzeitig die dritte Bremsleuchte sowie das Cadillac Emblem aufnimmt. Zwei polierte Auspuff-Endrohre unterstreichen den sportlichen Auftritt des STS-V.

Große, lackierte Zehnspeichen-Leichtmetallräder in 19 Zoll sorgen für einen kühlenden Luftstrom über die Vierkolbenbremssättel mit dem V-Serien-Emblem und die großen, innenbelüfteten Brembo-Scheiben.

Interieur von erlesener Qualität

Sportlich und doch stilvoll geht es auch im Interieur des STS-V zu: Fein genarbtes Leder ist von Hand auf den oberen und unteren Teil der Instrumententafel aufgezogen, edles, dunkles Esche-Wurzelholz schmückt die mittlere Blende von Instrumententafel und Konsole sowie Teile der Türverkleidungen. Ein Aluminium-Element mit integriertem, farbigem V-Serien-Emblem setzt einen Akzent auf der Beifahrerseite der Instrumententafel. Im lederbezogenen Lenkrad – ebenfalls mit Aluminium-Akzent – befinden sich Bedienelemente für das Fahrerinformations-Center, das unter anderem den Ladedruck des Kompressors anzeigt. Zur Serienausstattung gehören darüber hinaus DVD-Navigation und ein wohlklingendes 5.1-Surround-Audiosystem von Bose.

Präzisionsabgestimmtes Sportfahrwerk

Die GM-Ingenieure stimmten das Fahrwerk des STS-V auf höchste Leistung bei praktisch allen Straßenverhältnissen ab. Dazu gehörten Entwicklungsfahrten nicht nur auf dem GM-Testgelände in Milford, sondern auch auf der Nordschleife des Nürburgrings. Das ausgezeichnete Beschleunigungs-, Brems- und Kurvenverhalten wird durch größere Reifen, üppige Bremsen, verstärkte Stabilisatoren und Federbeine sowie eine direktere Lenkung gefördert.

Die Wahl der Reifenformate sorgt für guten Geradeauslauf und möglichst geringe Straßeneinflüsse auf die Lenkung sowie ein insgesamt ausgeglichenes Handling bei gleichzeitig ausgezeichneter Traktion, die der hohen Motorleistung und gerade dem strotzendem Drehmomentverlauf gerecht wird.

Weitere Details…

Der Kompressor-V8 des STS-V ist im Vergleich zum Saugmotor im Basis-STS um 14 Millimeter niedriger angeordnet, ein Stabilisator vorne mit größerem Durchmesser bewältigt im Verbund mit einer höheren Federrate die höheren Brems- und Kurvenkräfte. Gleichzeitig wurden die Raten des hinteren Stabilisators sowie der Federn erhöht, um Untersteuern auszugleichen und ein ausgeglichenes Fahrgefühl zu erreichen. Speziell abgestimmte Stoßdämpfer gleichen die höheren Reifen- und Radmassen bei Straßenunebenheiten aus. Ein Nivomat-Niveauregelsystem stellt die Bodenfreiheit auf die Beladung ein – erhöht bei Bedarf Federrate und Dämpfung.

Optimales Handling auch beim Einparken

Das direkter übersetzte Lenkgetriebe von ZF verbessert Lenkempfindlichkeit und -ansprechverhalten. Dank der variablen Servounterstützung bleibt die Stabilität bei Ausweichmanövern mit hoher Geschwindigkeit erhalten. Ein fahrzeugspezifisches Lenkventilprofil, das auch die breiten Vorderreifen berücksichtigt, vermittelt dem Fahrer bei höheren Geschwindigkeiten direkten Straßenkontakt, während zum Einparken lediglich minimaler Kraftaufwand erforderlich ist. Eine Domstrebe sorgt für eine weitere Verbesserung der Lenkpräzision.

Verbesserte Stabilitätskontrolle und „Vehicle Launch Control“

Das Vierkanal-Fahrwerksteuersystem StabiliTrak wurde auf die höhere Leistung und das höhere Drehmoment des Fahrzeugs abgestimmt. Dies ermöglicht insbesondere auf Flächen mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten und bei schlechter Witterung eine bessere Stabilitätskontrolle.

Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Betriebsarten wählen: Er kann die Traktions- und Stabilitätskontrolle gemeinsam aktivieren, die Traktionskontrolle ausschalten oder beide Systeme deaktivieren. Beim Start aus dem Stand beziehungsweise von niedrigen Geschwindigkeiten wird die so genannte „Vehicle Launch Control“ aktiv, die für ein optimales Zusammenspiel von Traktionskontrolle und Motordrehmoment-Management sorgt und so optimale Beschleunigung und Spurstabilität garantiert.

Dem bisherigen Klischee, von der von Drehmoment strotzenden Sänfte, wird die neue Cadillac-Generation jedenfalls nicht mehr gerecht. Auch der Innenraum ist hochwertiger, als Mancher vermuten würde und spätestens beim Blick auf den Preis relativieren sich die kleinen Unterschiede wieder.

Marc Schöttler

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