Stromer-Salon: Auch Genf diesmal wieder im Zeichen der Alternativen

Genf – Wie eigentlich alle Autoschauen seit geraumer Zeit schon steht auch der Genfer Salon (fast) ganz im Zeichen der alternativen Antriebe, sprich Hybrid oder Elektro. Die gerade stattfindende 80. Auflage dieser Messe hat allerdings ebenfalls deshalb für die Branche jedes Mal einen besonderen Stellenwert, weil sie im neuen Jahr die erste in Europa ist. An elf Publikumstage werden 650 000 bis 700 000 Besucher erwartet.

Eindeutiger Trend

250 Aussteller aus 30 Ländern, darunter Zulieferer, Tuner und andere, sind diesmal dabei, sollen um die 700 Marken vertreten. Rund 100 Welt- und Europapremieren haben allein die Automobilhersteller selbst im Vorfeld bereits angekündigt. Wobei der Trend auch hier klar ist und, von Ausnahmen abgesehen, hin zu umweltfreundlicheren Fahrzeugen geht. Nahezu 20 der Erstvorstellungen fahren so mit einem kombinierten oder reinem Elektroantrieb [foto id=“147972″ size=“small“ position=“right“]vor, der darauf abzielt, mit dem Verbrauch zugleich den Schadausstoß, etwa des Treibhausgases Kohlendixiod, zu verringeren und zumindest lokal noch mehr in Richtung null zu drücken.

Premieren für Fans

Zu den Premieren, die Autofans besonders interessieren, gehören etwa Alfas neue Giulietta, Audis A1, der Countryman der BMW-Tochter Mini, Opels neuer Meriva, Porsches zweite Cayenne-Generation, Renaults Twingo Wind sowie die Sharan– und die Touareg-Neuauflage von VW.

Elegante Effizienz

Aus deutscher Sicht hat Audi noch den Hybrid-A8 sowie die sportlichen RS5 und RS6 mit an den Lac Léman gebracht. BMW zeigt außer der neuen 5er-Limousine die Hybridstudie eben auf Basis dieses oberen Mittelklasse-Modells. Mercedes stimmt mit dem neuen SLS-Safety-Car auf die Mitte März beginnenden Formel-1-, mit dem E-Klasse-Cabrio auf die bevorstehende Freiluftsaison, mit dem E300 Bluetec-Hybrid auf den ersten Dieselhybrid der Schwaben und mit dem F800 Style auf „grüne Technologie“ in der Oberklasse ein, [foto id=“147973″ size=“small“ position=“left“][foto id=“147974″ size=“small“ position=“left“]Motto „Effizienz trifft Eleganz“.

Porsche Hybrid-Konzeptflitzer

Opel will über den Hybrid-Ampera hinaus mit dem Flextreme GT/E, einem viertürigen Coupé mit Elektroantrieb, in Sachen Zukunft weiter punkten. Porsches Hybrid-Konzeptflitzer 918 Spyder mit laut den Zuffenhausenern lediglich 70 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer, was umgerechnet drei Litern Mixverbrauch entsprechen würde, sieht man die Sportwagen-Gene genauso an wie dem herkömmlichen kleineren Boxster Spyder.

Alles Elektro, oder was?

Und Volkswagen? Die Wolfsburger lassen auf dem Weg des Konzerns zur Weltspitze mit dabei angepeilten zehn Millionen Einheiten pro Jahr in Genf wissen, Elektromobilität zur nächsten „starken Säule“ machen und bis 2018 im Rahmen ihres Gesamtabsatzes schon drei Prozent Elektroautos verkaufen zu wollen. Los geht’s dieses Jahr mit dem Hybrid-Q5 von Audi und dem Hybrid-Touareg von VW. Der Hybrid-Cayenne von Porsche als neuer Markentochter gehört dazu. Ende 2012 sieht der betreffende Fahrplan Audis E-Tron als erstes reines Elektroauto in kleiner Auflage vor, 2013 den E-Up von VW als ersten Serienstromer und ebenfalls noch 2013 den Elektro-Golf und den Elektro-Jetta.

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Gast auto.de

März 7, 2010 um 10:28 am Uhr

Was soll die Bilderschow ohne Titel

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