Subaru

Subaru im auto.de-Gespräch: “Es kommt zu 100 Prozent auf uns an“

Genf – „So zufriedenstellend das Jahr 2010 war, geprägt von Normalisierung und wirtschaftlicher Erholung, so herausfordernd gestaltete sich 2011 für uns“, stellt Subaru-Deutschland-Chef Volker
Dannath für seine Marke im Rückblick auf das vergangene Jahr fest.

Aber im ersten Quartal haben Sie die Zahl der Zulassungen doch noch um über 41 Prozent auf 2437 steigern können.

Volker Dannath: Ein toller Jahresbeginn, ja. Dann kam der 11. März …

Sie meinen die Naturkatastrophe auf Subarus Heimatmarkt Japan?

Volker Dannath: … und als Folge ausbleibender Lieferungen hier in Deutschland haben wir 2011 mit 6210 Zulassungen abgeschlossen.[foto id=“408600″ size=“small“ position=“left“]

Immerhin 20 Prozent minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Volker Dannath: Allerdings sind 2011 keine Zulassungen mit nationalen Autovermietern getätigt worden. Vergleicht man die Zulassungen mit 201, ebenfalls ohne das Geschäft mit den Vermietern, dann befinden wir uns auf dem gleichen Level.  

Und wie hat das neue Jahr 2012 angefangen?

Volker Dannath: Betrachten wir die noch nicht ausgelieferten Kundenbestellungen, haben wir den Jahreswechsel von 2011 auf 2012 mit rund 4000 Bestellungen begonnen. Zum Vergleich: In diesem Vorjahreszeitraum sind wir mit nur knapp 1000 Einheiten gestartet.

Also sind Sie angesichts des Ausmaßes der Katastrophe in Japan mit einem blauen Auge davon gekommen?

Volker Dannath: Sind wir – und deshalb mit der wirtschaftlichen Lage insgesamt auch zufrieden.

Sie haben 2011 wieder einige Preise für Fahrzeuge und Service gewonnen. Worauf sind Sie besonders stolz?

Volker Dannath: Auf die Auszeichnungen für unseren Service, denn während wir als Importeur auf die Produktentwicklung nur geringfügig Einfluss nehmen können, kommt es beim Dienst am Kunden zu 100 Prozent auf uns an. Kundendienst ist bei uns keine Worthülse, sondern täglich gelebte Praxis. Auch das belegen die Auszeichnungen.

Mit der Note 1,35 unter 35 Marken die Wertung „Werkstatt-Zufriedenheit“ beim ADAC-AutoMarxX 2011 gewonnen, Spitzennote beim Schwacke-Marken-Monitor, vom TÜV mit die wenigsten Mängel bescheinigt bekommen, laut Index über die Händlerzufriedenheit erneut die zufriedensten Händler: Was bedeutet das für Sie?

Volker Dannath: Das sind Zeugnisse unserer Arbeit, die uns beflügeln, auch künftig jeden Tag die berühmte extra Meile für unsere Kunden zu gehen.

Sie wollen dieses Jahr weiter wachsen. Was peilen Sie an?

Volker Dannath: Ein Zulassungsziel von 10 000 Fahrzeugen. Dabei konzentrieren wir uns als Nischenanbieter auf wenige Wachstumsfelder, aber dies umso konsequenter.

Reicht die Marktabdeckung?

Volker Dannath: Mit vier Segmenten decken wir immerhin schon 70 Prozent des deutschen Automobilmarktes ab.

Bei der Marktdurchdringung scheint noch Bedarf zu bestehen, oder?

Volker Dannath: Die muss in der Tat besser werden. Wir wollen sie primär durch den Ausbau unseres Händlernetzes in städtischen Gebieten vorantreiben, denn für dauerhaften Erfolg kommt es auch auf geografische Marktnähe an.[foto id=“408601″ size=“small“ position=“left“]

Kunden müssen natürlich immer dorthin, wo die Händler einer Marke sind. Was soll sich also verbessern?

Volker Dannath: Unser Ziel ist es, künftig näher dort zu sein, wo unsere Kunden sind, insbesondere die von morgen.

2011 haben Sie mit der Händleranwerbung begonnen. Wie erfolgreich war das?

Volker Dannath: Seinerzeit hatten wir 60 definierte unbesetzte Händlerstandorte. 16 neue Vertriebspartner haben wir gewonnen, zum Beispiel in Chemnitz, in Flensburg oder auch in Dortmund, um nur einige Städte zu nennen.

Und für dieses Jahr?

Volker Dannath: Haben wir weiter 15 Händler eingeplant. Mittelfristig, das heißt bis 2015, soll unser Netz auf 280 Subaru-Vertragspartner wachsen.

Was stimmt Sie so zuversichtlich, dass Sie diesem Ziel schon in diesem Jahr einen weiteren Schritt näher kommen?

Volker Dannath: Wir kommen 2012 mit gleich drei Produktneuerscheinungen auf den deutschen Markt, übrigens ein Novum in der Geschichte unseres Unternehmens. Wir führen nicht nur Facelifts bestehender Fabrikate ein, sondern echte Neuerungen.

Sie meinen den XV, den Sie national gerade in Willingen vorgestellt haben?

Volker Dannath: Und die neue Impreza-Generation, die wir im Juni bei der Automobilmesse in Leipzig zeigen, sowie das Sportcoupé BRZ, das im November in Tokio seine Weltpremiere gefeiert hat und mit dem wir das Attribut „sportlich“, mit dem unsere Marke auch untrennbar verbunden ist, einmal mehr unterstreichen.

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