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Wer sagt, dass rassige Sportwagen nur aus Italien kommen können? Die junge Firma Arrinera Automotive aus Polen stellte mit dem Arrinera ein Konzept vor, das sowohl in Name als auch Design mit den etablierten Pferden und Stieren aus Maranello und Sant’Agata Bolognese mithalten kann. Unterstützt werden die Entwickler dabei sowohl finanziell als auch mit Knowhow, vom britischen Sportwagen-Hersteller Noble.
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Die Silhouette mit großen Flügeltüren des Arrinera, der fälscherlicherweise häufig als Arrinera Venocara bezeichnet wird, erinnert stark an einen Lamborghini Reventon. Die Karosserie des Serienfahrzeugs soll von Lee Noble höchstpersönlich entworfen werden, und noch wesentlich moderner ausfallen als beim hier gezeigten Konzeptfahrzeug. Dabei kann auch dieses bereits mit seinen Reizen überzeugen. Am auffälligsten sind dabei die LED-Rückleuchten aus fünf Streifen. Die Karosserie ist von unzähligen Kanten und Flächen dominiert, die der polnischen Flunder zur Optik eines Tarnkappenbombers verhelfen. Beim Chassis kamen hauptsächlich Leichtbaumaterialien wie Aluminium und Kohlefaser zum Einsatz, um das Gewicht des Arrinera zu minimieren. Im Verhältnis soll beim Arrinera auf jedes PS-Leistung lediglich zwischen 1,1 und 2,9 kg kommen.
Der Innenraum des Arrinera wird ebenfalls von Carbon dominiert, das hier jedoch mit edlem Leder kombiniert wird. Jedoch muss man auch hier nicht auf die Annehmlichkeiten einer Audioanlage, elektrischer Fensterheber und Klimaanlage verzichten. Zur verbesserten Sicherheit kann man den Arrinera sogar mit einer Wärmebildkamera ausrüsten lassen, mit der selbst bei dichtem Nebel Tiere und Menschen in einigen Hundert Metern Entfernung auf der Fahrbahn ausgemacht werden können.
Im Heck des Polen-Lambo sollen der aus der Corvette bekannte LS-9-V8-Motor werkeln. Dieses stemmt aus 6.2-Litern Hubraum 485 kW/659 PS und 820 Newtonmeter Leistung. Es kursieren jedoch auch Gerüchte über ein kleineres V6-Bi-Turbo-Aggregat mit rund 368 kW/500 PS. Bisher gibt Arrinera Automotive lediglich Richtwerte über die Fahrleistung ihres neuen „Supercars“ an, doch auch diese sind bereits beeindruckend. So soll der Arrinera in 3,2 Sekunden bereits die 100 km/h erreichen und sich nach 8,9 Sekunden jenseits der 200 km/h bewegen. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Arrinera Automotive bisher 340 km/h an.
Schon im Laufe des nächsten Jahres will Arrinera seinen Supersportler auf den Markt loslassen. Neben dem Coupé ist definitiv auch eine offene Roadster Variante geplant. Definitive Preisansagen waren Arrinera bisher nicht zu entlocken, jedoch soll die Basisvariante des Arrinera ab 115.000 Euro zu haben sein.
geschrieben von auto.de/holger zehden | fotos: arrinera veröffentlicht am 06.10.2011 aktualisiert am 06.10.2011
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Gast auto.de
November 17, 2011 um 4:47 pm UhrHammer Ding, vorallem der Preis lockt!
Und das sie sich gleich Noble holen ist schonmal eine Garantie für gute Motoren, also ist sparen angesagt. 😉