Test: Bedienbarkeit von Navi und Co. nicht optimal

Navis, Klimaanlagen, MP3-Spieler: Vor allem in der automobilen Oberklasse gibt es immer mehr Komfort-Funktionen. Die Steuerung sollte selbsterklärend und einfach zu handhabend sein. Doch nicht bei jedem Hersteller klappt das: Manche Bediensysteme lenken stärker als nötig vom Verkehr ab, wie ein Test der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ ergeben hat.

Testsieger

Testsieger unter den neun Kandidaten ist das Bediensystem des Porsche Panamera mit der Note „sehr gut“. Überzeugen konnten die einleuchtende Menüführung auf dem Bildschirm in der Mittelkonsole sowie der komfortable Touchscreen-Monitor, der schon auf leichte Berührungen reagiert. Ebenfalls mit „sehr gut“ bewertet wurden die Systeme von Audi A8, BMW 7 und Mercedes-Benz S-Klasse . Alle reagieren vergleichsweise schnell und sind ausgesprochen nutzerfreundlich.

Die Note „befriedigend“

Teuer, aber nur mittelmäßig präsentiert sich das System im Lexus LS. Trotz des stolzen Preises von 5 680 Euro patzt es mit unverständlichen englischen Abkürzungen in den Menüs, dem Fehlen einer „Zurück“-Taste und lieblos gestalteten Bedienelementen. Abzüge gibt es auch für die unter der Armlehne versteckten Tasten der Sitzheizung. Am Ende reicht das nur für die Note „befriedigend“. Mit der gleichen Bewertung [foto id=“315477″ size=“small“ position=“right“]muss sich die Technik des Citroen C6 zufriedengeben. Zwar kostet das System keinen Aufpreis, es nervt aber mit vielen winzigen und unergonomischen Tasten und einem verspiegelten Bildschirm.

Die Note „ausreichend“

Am Ende des Testfelds landet mit der Note „ausreichend“ das System aus dem Jaguar XJ. Der Touchscreen reagiert viel zu träge, die Bedienfelder sind für große Finger zu klein und viele Funktionen sind nur schwer zu finden. Unlogisch ist beispielsweise, dass Temperatur und Lüftung bei der Klimaanlage über Drehregler gesteuert werden, die Luftverteilung sich aber in einem Menü des Bordcomputers versteckt. Zudem war das Jaguar-System das langsamste; im Schnitt dauerte die Aktivierung einer Funktion doppelt so lange wie bei den besten Kandidaten.

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