Uni Kassel arbeitet an elektrischer Touristenkutsche

Mit einem wie von Geisterhand gesteuerten Elektroauto im Park unterwegs sein oder sich auf Stadtrundfahrt zur nächsten Sehenswürdigkeit kutschieren lassen und dabei automatisch aktuelle Informationen zum Streckenverlauf erhalten? Was nach Zukunftsmusik klingt, ist Ziel eines vom Bundesforschungsministerium mit 2,91 Millionen Euro geförderten fachübergreifenden Projekts „Elektromobilitätskonzept mit teilautonomen Fahrzeugen“ (E2V) an der Universität Kassel.

Teilautonome Autos sind Fahrzeuge, bei denen ein Computer die Distanz zum Vorderwagen kontrolliert, selbsttätig lenkt und die Spur hält. Im Gegensatz zu vollautonomen Autos kann der mitfahrende Mensch aber immer eingreifen und die Kontrolle über das Fahrzeug zurückerlangen.

Ausgestattet mit Elektroantrieb eignen sich diese Fahrzeuge nach Ansicht von Verkehrsexperten besonders dort, wo der Einsatz herkömmlicher Kraftfahrzeuge wegen baulicher Gegebenheiten oder aus Gründen des Umweltschutzes nicht in Frage kommt, beispielsweise in engen Altstadtgassen, historischer Stadtzentren oder in Parkanlagen. Die Insassen könnten in solchen Vehikeln zum gewünschten Ziel chauffiert werden, ohne dass sie aktiv in die Fahrzeugsteuerung oder in Ladevorgänge eingreifen müssen.

Erklärtes Ziel des Projekts „E2V“, an dem auch der Energieversorger E.on und der Automobilzulieferer Hella beteiligt sind, ist es, ein, kompaktes, wendiges und leichtes Elektrofahrzeug für zwei Personen auf die Räder zu stellen. Seine Praxistauglichkeit soll es später im Rahmen ein Pilotprojekts im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe unter Beweis stellen.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo