VW

Volkswagen-Konzern investiert 50,2 Milliarden Euro

Volkswagen wird in den kommenden drei Jahren 50,2 Milliarden Euro in den Automobilbereich investieren. Erstmalig umfasst die Planung auch die Marken MAN und Porsche als neue vollkonsolidierte Gesellschaften.

„Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds investieren wir mehr als jemals zuvor, um unsere langfristigen Ziele zu erreichen. Damit stärken wir erneut unsere Wettbewerbsfähigkeit und machen uns fit für die Zukunft“, sagte Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Martin Winterkorn heute in Wolfbsurg nach einer Aufsichtsratssitzung. Mit neuen Werken und Modellen, der Entwicklung alternativer Antriebe sowie mit den modularen Baukästen will VW die Voraussetzungen für profitables und nachhaltiges Wachstum schaffen.

Auf Sachinvestitionen entfallen 39,2 Milliarden Euro. Mit 60 Prozent wird mehr als die Hälfte der Mittel in Deutschland eingesetzt. Daneben enthält die Planung für die Jahre 2013 bis 2015 auch 10,6 Milliarden Euro Entwicklungskosten.

Mit 24,7 Milliarden Euro bzw. rund 63 Prozent wendet der Konzern den wesentlichen Anteil der Investitionen für die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette aller Marken auf. Schwerpunkte sind neue Fahrzeuge, Derivate und Nachfolgemodelle in nahezu allen Fahrzeugklassen auf Basis der modularen Baukastentechnologie sowie die zugehörigen Komponenten. Dazu gehört auch eine neue Lkw-Generation von MAN. Im Bereich Aggregate werden neue Motorengenerationen mit weiteren Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten eingeführt. Dabei wird insbesondere die Entwicklung von Hybrid- und Elektromotoren weiter vorangetrieben.

Darüber hinaus investiert das Unternehmen in den kommenden drei Jahren produkt-übergreifend 14,5 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Kapazitätserweiterungen, unter anderem in eine neue Fahrzeugfertigung für Audi in Mexiko, in die Erweiterung des Porsche-Werkes Leipzig mit dem neuen Modell Macan im SUV-Segment und in den Ausbau der Produktion von Automatikgetrieben. Weitere Schwerpunkte sind Anpassungen in den Presswerken, Lackieranlagen und Montagen. Außerhalb der Fertigung sollen Gelder in Entwicklung, Qualitätssicherung, Vertrieb, Originalteileversorgung und Informationstechnologie fließen.

In den Zahlen nicht enthalten sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Diese werden in den Jahren 2013 bis 2015 insgesamt 9,8 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte investieren. Diese Vorhaben werden aus eigenen Mitteln der Joint Ventures finanziert.

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