Wiesmann

Wiesman meldet Insolvenz an

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Die deutsche Sportwagenmanufaktur Wiesmann aus dem westfälischen Dülmen hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen hat seit 1993 rund 1 600 Sportwagen gebaut. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch ein nostalgisches Design und Antriebstechnik von BMW aus.

In einer kurzen Stellungnahme bestätigte das Unternehmen die Anordnung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Münster vom 14. August. Die Wiesmann GmbH teilt unter anderem mit, dass der Geschäftsbetrieb weiter läuft. Die Geschäftsleitung möchte die bereits angelaufenen [foto id=“478593″ size=“small“ position=“left“]Maßnahmen zur Restrukturierung mit neuen strategischen Partner und Investoren erfolgreich abschließen.

Wiesmann war 1988 aus einem alteingesessenen Dülmener Autohaus entstanden. Zwei der drei Söhne des Autohaus-Betreibers, Friedhelm und Martin Wiesmann, begannen mit der Produktion von Hardtops für Cabriolets, beispielsweise für den offenen 3er von BMW. Die Bayern vertrieben die Wiesmann-Dächer als offizielles Zubehör. Schon in den frühen Tagen des Dülmener Unternehmens entstand die Idee, unter eigenem Namen einen klassischen Roadster zu bauen, mit bewährter Großserientechnik und dem Signet „deutscher Qualitätsarbeit“. Der MF, die beiden Buchstaben standen für die Vornamen der beiden Wiesmann-Brüder, feierte 1993 seine Premiere. Der 3,86 Meter lange und lediglich 1 080 Kilo schwere Roadster verfügte [foto id=“478594″ size=“small“ position=“right“]über eine Aluminiumkarosserie, die sich über einen Gitterrohrrahmen aus verzinktem Stahl spannte. Der Reihensechszylinder mit drei Liter Hubraum stammte von BMW, leistete 170 kW/231 PS und beschleunigte den Zweisitzer in 5,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Zwölf Jahre lang entstanden in Dülmen ausschließlich offene Sportwagen, bis Wiesmann 2003 auf der IAA den GT MF4 präsentierte, ein zweisitziges Coupé mit einem V8 von BMW, der zum Produktionsende des Modells 2010 eine Leistung von 300 kW/407 PS entwickelte, aus dem Stand in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 sprintete und 290 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichte. Das aktuelle Topmodell GT MF5 tritt mit einem aufgeladenen V8 aus München an, der 408 kW/555 PS entwickelt. Insgesamt bietet Wiesmann aktuell fünf verschiedene Fahrzeuge an und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter.

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