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200 000 Autos im Jahr – aber keine eigene Marke

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Aus Steyr-Daimler-Puch wird Magna Steyr

Steyr-Daimler-Puch, heute Magna Steyr, ist seit 1998 Mitglied im Magna-Konzern. Dieser selbst wurde 1957 von dem in Kanada lebenden Österreicher Frank Stronach als Hersteller von Autoteilen gegründet. Er belieferte alsbald die großen Automobilwerke in Kanada und in den USA. In den 1980er-Jahren dehnte Frank Stronach seine Aktivitäten auf seine Heimat und auf Europa aus. Er gründete zahlreiche Zulieferbetriebe in der Nähe der großen Automobilwerke, er übernahm nach Magna Steyr unter anderem 2005 den Cabrioverdeck- und Dachmodul-Spezialisten Car Top Systems von Porsche. Hier feierte man vor kurzem 275 000 Faltdächer für den Fiat 500 C. Vielen ist auch noch im Gedächtnis, dass Magna 2009 im Zuge der Finanzkrise die Marke Opel übernehmen wollte – wobei deren Mutter General Motors aber letztlich nicht mitspielte. Seit 2015 gehört auch der große deutsche Getriebe- und Allrad-Spezialist Getrag zur Grazer Gruppe.

Magna sieht sich stolz als die weltweite Nummer eins bei Außen- und Innenspiegeln, ebenfalls als Nummer eins bei automatischen Getrieben und deren Bestandteilen, nochmals als Nummer eins im markenunabhängigen Karosseriebau, als Nummer vier bei Autositzen, um nur einige Tätigkeitsfelder zu nennen. Damit dies so bleibt, beschäftigt man sich intensiv mit der Zukunft des Automobils – auch in Zusammenarbeit mit zahlreichen Forschern und Start-ups im Silicon Valley. Kerngebiete dabei sind Elektrifizierung, autonomes Fahren, aber auch Connectivity und neue Ansätze in der Mobilität über das Auto hinaus.

Für den Antrieb von morgen wird an Hybrid- und Brennstoffzellenantrieb mit 48- und Hochvolt-Systemen gearbeitet, für künftige autonome Fahrzeuge an Lidar-, Radar- und Ultraschallsensoren samt der zugehörigen Controller. Selbst in Kleinigkeiten sieht man Optimierungspotenzial, beispielsweise in einem kugelgelagerten Außentürgriff, der sich viel leichter bedienen lässt. Oder in einem Kamerasystem, das Öffnen einer Autotür verhindert, wenn sich von hinten zum Beispiel ein Radfahrer nähert. Oder in Kamerasystemen, die bisherige Außen- und Innenspiegel ersetzen. Oder in Sensoren, die Rückwärtsfahren verhindern, wenn sich hinter dem Wagen, für den Fahrer unsichtbar, ein Fußgänger oder Kind aufhält. „Wir verwandeln Ideen in Standards der Automobilindustrie“, so die Homepage. Bisher war Magna auf diesem Gebiet sehr erfolgreich.

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