ADAC: Unfallschwerpunkte offenlegen

Zwei Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Menschen verunglücken auf Landstraßen. Aufgrund dieser Bilanz fordert der ADAC die Landesregierungen zum morgigen Tag der Verkehrssicherheit dazu auf, das Sicherheitsniveau von Landstraßen grundlegend zu analysieren. Außerdem müsse die Öffentlichkeit dringend über Unfallschwerpunkte informiert werden.

Ziel des auch vom Bundesverkehrsministerium empfohlenen Sicherheitschecks ist es die Schwachstellen im Straßennetz zu beseitigen und den Autofahrern die wesentlichen Erkenntnisse über das Unfallgeschehen auf bestimmten Strecken zu vermitteln. Eine entsprechende Sicherheitsanalyse wird regelmäßig von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für die Autobahnen erstellt und veröffentlicht. Damit folgt die BASt Vorgaben der Europäischen Union für ein Sicherheitsmanagement der Straßeninfrastruktur.

Laut ADAC ist das deutsche Autobahnnetz insgesamt sehr sicher. Obwohl dort etwa ein Drittel des gesamten Verkehrs mit Kraftfahrzeugen stattfindet, ist der Anteil der Unfälle mit Personenschäden mit 5,9 Prozent ebenso wie der Anteil der tödlich Verunglückten mit 7,2 Prozent unterdurchschnittlich. Wesentlich problematischer sieht es hingegen auf Landstraßen aus, wo fast 60 Prozent aller Verkehrstoten zu beklagen sind.

Nach Ansicht des ADAC haben die Bürger ein Anrecht darauf, von den Behörden über das Sicherheitsniveau ihrer Straßen detailliert informiert zu werden. Vor Unfallhäufungsstellen und besonders gefährlichen Abschnitten müsse gewarnt werden, fordert der Automobilclub.

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