Toyota

Audi A6 Allroad: SUV-Alternative mit Stil



Aufgepumpt merkt man erst, was man da unter sich hat. Denn ohne Luft gleicht der neue Audi A6 Allroad seinem Kombi-Cousin fast aufs Haar. Und er fährt sich genau so gut. Mit hochgepumptem Fahrwerk jedoch wird der ab Juni für 47 600 Euro erhältliche Reisewagen zum Offroader – zumindest fast.
Die vorherige Generation des Audi Allroad war eines der ersten Crossover-Fahrzeuge. 90 000 Einheiten konnten die Ingolstädter von ihrem kreativen Mix verkaufen. Heute ist die Mischung verschiedener Fahrzeugkonzepte in einem Modell schon fast ein alter Hut. Der geländetaugliche, allradgetriebene A6 hat zudem mittlerweile mit dem Q7 Konkurrenz aus dem eigenen Haus bekommen. Doch als elegante und fahrdynamische Alternative zum großen Edel-SUV bleibt auch für den neuen Allroad Platz in der wachsenden Modellpalette der VW-Tochter.
Zu einem für alle Wege geeigneten Fahrzeug wird der Kombi in erster Linie durch seine elektronisch gesteuerte Luftfederung. Mit ihr lässt sich die Höhe der Karosserie in vier Stufen um bis zu sechs Zentimeter verändern. Schnelle Kurven sind damit in der niedrigsten Stufe genauso wenig ein Problem wie bis zu 30 Zentimeter tiefe Gewässer in der höchsten Auslegung. Zudem passt die Steuereinheit je nach Untergrund und Fahrweise die Stoßdämpfer automatisch an. Die Luftfederung gibt es aber auch im herkömmlichen A6 für 1 500 Euro Aufpreis, den Edelstahl-Unterfahrschutz, über den der Allroad verfügt, allerdings nicht. Weit gehende Offroad-Anforderungen darf man an den Allroad dennoch nicht stellen – er bleibt ein höher gelegter Kombi, der einen vergleichbaren A6 Avant Quattro preislich um rund 2 500 Euro übertrifft.
Zur Markteinführung im Juni werden zunächst drei Antriebsvarianten angeboten: Die Einstiegsmotorisierung bildet der 2,7-Liter-V6-Diesel mit 132 kW/180 PS für 47 600 Euro. Ein 3,0-Liter-TDI mit 171 kW/233 PS ist ab 50 600 Euro erhältlich. Zum gleichen Preis gibt es einen 3,2-Liter-FSI-Benziner mit 188 kW/255 PS. Im Herbst ergänzt das Topmodell mit 257 kW/350 PS aus acht Zylindern das Angebot; der 4,2-Liter-FSI-Motor feiert zeitgleich in der Oberklasselimousine A8 Premiere und wird im Allroad rund 66 000 Euro kosten.
Eine kostspielige Anschaffung also. Besonders, da man für das gleiche Geld bereits ein echtes SUV kaufen kann. Die Preisliste für den Q7 etwa beginnt bei knapp 49 000 Euro. Und wer seinen Wagen für den täglichen Einsatz abseits befestigter Straßen braucht, wird sich ohnehin ein echtes Arbeitstier zulegen. So bleiben für den Audi Allroad vor allem jene Kunden übrig, die eine etwas individuellere Reiselimousine wollen, die nicht von der Stange kommt. Oder die ein anspruchsvolles Zugfahrzeug für Anhänger jeder Art suchen, mit dem man auch Ausflüge auf nasse Wiesen oder Waldwege nicht zu scheuen braucht. Holger Holzer/mid
Technische Daten Audi A6 Allroad Quattro:
3,2-Liter-V6-FSI-Ottomotor: 188 kW/255 PS, max. Drehmoment 330 Nm bei 3 250 U/min, 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 242 km/h; Verbrauch 11 Liter/100 km, Preis ab 50 600 Euro;
4,2-Liter-V8-FSI-Ottomotor: 257 kW/350 PS, 440 Nm bei 3 500 U/min, 6,3 Sek., 250 km/h, 11,2 Liter/100 km, Preis ca. 66 000 Euro;
2,7-Liter-V6-Diesel: 132 kW/180 PS, 380 Nm bei 1 400-3 300 U/min, 9,3 Sek., 215 km/h, 8,7 Liter/100 km, ab 47 600 Euro;
3,0-Liter-V6-Diesel: 171 kW/233 PS, 450 Nm bei 1 400-3 250 U/min, 7,5 Sek., 231 km/h, 8,4 Liter/100 km, ab 50 600 Euro.
mid

04/06

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Eine Frage von Belang: Reisemobil kaufen oder mieten?

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Nissan Qashqai: Neue Optik für den Crossover

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

Alfa Romeo Junior zeigt sich erstmals öffentlich – in Mailand

zoom_photo