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„Brücke zur Oberklasse“: VW schickt Passat- Neuauflage noch im November an den Start

Barcelona – Über 15 Millionen verkaufte Einheiten seit 1973 sind ein Wort. Damit ist der Passat von VW nach dem Golf und dem Käfer der laut den Wolfsburgern „meistverkaufte Volkswagen aller Zeiten“. Die siebte Generation steht als Limousine und als Variant genannter Kombi bei uns ab Mitte November zu Einstiegspreisen ab rund 24 500 bis über 39 000 Euro für die Vierzylinder bei den Händlern. Spitzenmodell ist der in der bisherigen Preisliste noch fehlende einzige 300-PS-Sechszylinder.

Der größere Phaeton-Bruder stand Pate

Die Anleihen vom größeren Phaeton-Bruder sind offensichtlich. „Wir wollen damit“, sagt Marketing- und Vertriebsvorstand Christian Klingler jetzt bei der Fahrvorstellung in Barcelona, „die Brücke zur Oberklasse schlagen.“ Für die werden drei [foto id=“328133″ size=“small“ position=“left“]Ausstattungslinien angeboten. Schon das Basispaket ist dabei nicht nur in puncto Sicherheit umfangreich bestückt. Mit

Müdigkeitserkennung und City-Notbremsfunktion

Ab der mittleren Stufe ist sogar die neue Müdigkeitserkennung bereits Standard an Bord. Als erster VW kann die Passat-Neuauflage zudem mit City-Notbremsfunktion geordert werden. „Sie ist“, erläutert Ralf Fruet aus der technischen Projektleitung, „unter Tempo 30 aktiv, reagiert auch auf stehende Fahrzeuge und kann dazu beitragen, einen drohenden Auffahrunfall zu vermeiden oder die dadurch verursachten Schäden zu mindern, indem sie bei Bedarf automatisch ein Bremsmanöver einleitet.“

Den Limousinen-Kofferraum öffnen – mit dem Fuß

Nicht genug damit: Eine gezielte Fußbewegung unterm Wagen genügt und der 565 Liter große Kofferraum der Limousine – beim Variant mit dem variablen Ladeboden passen über 600 bis über 1730 Liter hinein – geht sensorgesteuert wie von Geisterhand auf. „Praktisch“, nennt Vorstand Klingler das, „wenn man beispielsweise vom Einkauf vollbepackt mit Tüten und Kartons zum Auto kommt.“ Auf Knopfdruck, betont Produktmarketing-Mann Heiko Stibbe, erkennt die Passat-Elektronik darüber hinaus längs und quer zur Fahrbahn angeordnete Parkbuchten und steuert den Wagen auf Wunsch selbsttätig und [foto id=“328134″ size=“small“ position=“right“]zentimetergenau ein. Weitere mögliche Fahrerhilfen reichen vom Fernlicht- und Totwinkelassistenten bis zur Tempolimit- und Überholverbotserfassung mit entsprechender Anzeige im Display.

Ein Leisetreter mit wertigeren Materialien

Ihrer im Umfeld von Fords Mondeo oder Renaults Laguna angesiedelten Mittelklasse-Baureihe haben die Wolfsburger hochwertigere Materialien, neue Sitze und Türverkleidungen sowie nun auch Ambientebeleuchtung spendiert. Wie die edel wirkende Mittelkonsole sind ebenfalls einzelne Applikationen in den Armaturen neu gestaltet. Beim Fahren dringen von außen kaum mehr störende Geräusche in den Innenraum vor.

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video; Um bis zu 18 Prozent sparsamere Motoren; Auch Ecofuel mit Erdgasantrieb im Angebot; Überzeugender Gesamtauftritt; Datenblatt & Preis

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Video: VW Passat: Fahreindrücke

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Um bis zu 18 Prozent sparsamere Motoren

Insgesamt zehn Motoren kündigt VW an. Alle sollen sparsamer sein. „Bis zu 18 Prozent“, rechnet Marketing- und Vertriebschef Klingler vor. Beim Verbrauch geht es bis Frühjahr beim [foto id=“328135″ size=“small“ position=“left“]BlueMotion-Basisturbodiesel im Mix fast auf die Vier-Liter-Marke runter, was pro Kilometer weniger als 110 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß entsprechen würde; für die bislang aufgelisteten aufgeladenen Benzindirekteinspritzer finden sich nicht über acht Liter zumindest im Datenblatt. Die Vierzylinder machen Limousine und Variant über 190 bis fast 240 Stundenkilometer schnell.

Auch Ecofuel mit Erdgasantrieb im Angebot

Sechsgang-Handschalter und Doppelkupplungsgetriebe mit ebenfalls sechs und sogar sieben Gängen übertragen die Kraft auf die Räder. Der mit Erdgas fahrbare 150-PS-Ecofuel beginnt bei unter 30 000 Euro. Die Selbstzünder starten bei über 26 000 Euro, wobei die 140- und 170-PS-Versionen statt mit Front- auch mit 4Motion-Allradantrieb zu haben sind, der beim später [foto id=“328136″ size=“small“ position=“right“]folgenden Sechszylinder zur Serienaustattung gehört.

Überzeugender Gesamtauftritt

Alles in allem: Der Gesamtauftritt überzeugt. Mit dem Passat ist man fahrwerksseitig genauso sicher wie durchaus dynamisch mit ausreichend Komfort beim Langstreckenfahren unterwegs. Dank der etwa aus Stopp/Start-System oder Bremsenergie-Rückgewinnung bestehenden BlueMotion-Technologie stimmt auch die Effizienz. Nicht zuletzt Flottenbetreiber und Handelsreisende wird’s freuen:

Datenblatt: VW Passat
  
Motor: – fünf Vierzylinder-Turbobenziner
– fünf Vierzylinder-Turbodiesel
Hubraum: 1,4 bis 2,0 Liter
Leistung: 77/105 bis 155/210 kW/PS
Maximales Drehmoment: 200/1500-4000 bis 350/1750-2500 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 7,6 bis 12,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 193 bis 238 Stundenkilometer
Umwelt: – laut VW Mixverbrauch 4,3 bis 9,3 Liter pro 100 Kilometer
– 114 bis 183 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro
  Kilometer
   
Grundausstattung (Auswahl): – Stabilitätsprogramm
– Seiten-, Kopfairbags
– Kindersitz-Halterungen
– Klimaanlage
– CD/MP3-Radio
– 16/17-Zoll-Räder
– 205/215/235er-Reifen
   
Preis: – 24 425 bis 38 000 Euro (Limousine)
– 25 425 bis 39 150 Euro (Variant)

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