Der GTI öffnet sich: VW liefert noch Ab Juni erstmals Cabrio-Variante aus

München – Mit dem Golf GTI Cabrio bringt VW ab Mitte Juni bei uns zu Einstiegspreisen ab noch knapp unter 31 500 bis über 33 000 Euro die erste offene Version dieses sportlichen Kompaktmodells auf den Markt.

Sportliches Label der Marke

Mehr als 1,8 Millionen Golf GTI haben die Wolfsburger seit dem Start ihres sportlichen Labels vor 36 Jahren verkauft, rechnet VW-Sprecher Bernd Schröder zur Fahrvorstellung des Cabrios jetzt von München an den Tegernsee vor. Es kommt sauber verarbeitet und für die Mittelklasse überaus wertig anmutend daher. Auf über 4,2 Metern Länge bietet er vorn ausreichend Platz. Hinten geht es in dem Viersitzer dagegen etwas [foto id=“421568″ size=“small“ position=“left“]enger zu. Ins Stauabteil passen in beiden Verdeckstellungen immerhin noch 250 Liter Gepäck hinein, wobei die Lehne der Rückbank sogar geteilt umklapp- und das Fassungsvermögen so noch erweiterbar ist.

Mit elektrohydraulischem Stoffdach

Die Bedienung fällt VW-typisch leicht. Das bis Tempo 30 während der Fahrt funktionierende Stoffdach öffnet und schließt elektrohydraulisch. Das aktive Überrollschutzsystem ist Standard an Bord. Schon das Basispaket kann sich, nicht zuletzt was die Sicherheit betrifft, sehen lassen. In ihm sind auch Nebelscheinwerfer, rot lackierte Bremssättel, Sportlederlenkrad, Sportsitze vorn sowie Edelstahl-Pedale und Parkpilot bereits enthalten. Das Windschott kann im Verbund etwa mit Tempomat und Müdigkeitserkennung [foto id=“421569″ size=“small“ position=“right“]über das ab 430 Euro teure Komfortpaket geordert werden. An elektronischen Helfern sind beispielsweise Fernlicht- und Parklenkassistenz sowie Rückfahrkamera möglich.

Spritziger Turbobenziner

Der bekannte 2,0-Liter-Turbobenzindirekteinspritzer treibt den leer knapp über 1500 Kilo schweren Frontantriebler an. Der aufgeladene Vierzylinder leistet spritzige 155/210 kW/PS, stemmt ordentliche 280 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, schafft den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in etwas über sieben Sekunden und macht das Cabrio in der Spitze fast 240 Stundenkilometer schnell. Ein sehr gut abgestuftes Sechsgang-Schalt- oder ein weich und direkt die ebenfalls sechs Gänge wechselndes Doppelkupplungsgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. In Verbindung damit gibt VW zumindest im Datenblatt den Mixverbrauch mit im günstigsten Fall unter acht Litern an.

Klassisches „Jacky“-Karo

Von außen ist der Zweitürer unter anderem durch den rot eingefassten Kühlergrill mit Wabenstruktur samt Modellschriftzug, am speziellen Stoßfänger, dem neuen Heckdiffusor, den verchromten Abgasendrohren, den LED-Rückleuchten sowie den Verbreiterungen [foto id=“421570″ size=“small“ position=“left“]der Seitenschweller als GTI zu erkennen. Er rollt auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225er-Reifen vor; optional sind noch größere 18-Zöller lieferbar. Die Sitze sind klassisch mit „Jacky“ genanntem Karostoff bezogen.

Fahrspaß ist inbegriffen

Alles in allem: Billig ist das offene GTI-Vergnügen natürlich nicht. Der Fahrspaß scheint allerdings im Preis inbegriffen. Dafür sorgen das Sportfahrwerk mit tiefergelegter Karosserie. Und die serienmäßige elektronische Differenzialsperre, mit der man noch schneller und zielgenauer Kurven durcheilen kann. Ein kurzer einseitig-präziser Bremsdruckaufbau macht’s möglich.

Datenblatt: VW Golf GTI Cabrio

 
Motor: Vierzylinder-Turbobenziner
Hubraum: 2,0 Liter
Leistung: 155/210 kW/PS
Max. Drehmoment: 280/1700-5200 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 7,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: je nach Getriebe 237/235 Stundenkilometer
Umwelt: laut VW Mixverbrauch 7,6/7,7 Liter pro 100 Kilometer, 177/180 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
   
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätsprogramm, kombinierte Seiten-/Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Zwei-Zonen-Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 17-Zoll-Räder, 225er-Reifen
   
Preis: 31 350/33 225 Euro

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo