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Der seinen Job erledigt: Ford mischt mit Ranger-Neuauflage Pickup-Klasse auf

Pretoria – Die Konkurrenz ist überschaubar. Viel jedenfalls gibt es davon in heimischen Breiten nicht. Mazda hat den BT-50, Mitsubishi den L200, Nissan den Navara, Toyota den Hilux, VW kam zuletzt mit dem Amarok. Und mit der Neuauflage seines erstmals 1997 angetretenen Rangers mischt auch Ford die Pickup-Klasse jetzt wieder auf. Die Kölner kündigen sie bei uns zu Brutto-Einstiegspreisen ab 24 978 bis 37 889 Euro an.

Produktion für Europa in Südafrika

Fahrvorstellung in Südafrika. Die Ranger auch für den europäischen Markt laufen in Silverton bei Pretoria vom Band; andere [foto id=“386895″ size=“small“ position=“left“]Fertigungen von ihm finden sich in Thailand und in Argentinien. Die Amerikaner wollen die neue Generation, federführend in Australien entwickelt, sauber verarbeitet und teilweise fast schon mit Pkw-Komfortniveau, gemäß ihrer „One Ford“-Strategie weltweit in rund 180 Ländern vermarkten. Der robuste Kerl, der bei allem bulligen Aussehen weniger kantig wirkt als die größeren F-Modelle, zählt damit nach Unternehmensangaben künftig zu den am weitesten verbreiteten Fahrzeugen der Marke.

Erste Schiffsladung ab November

Hierzulande soll er im ersten Quartal 2012 an den Start gehen, heißt es aus Köln. Die erste Schiffsladung für Europa avisieren die Südafrikaner[foto id=“386896″ size=“small“ position=“right“] bereits für die zweite November-Woche.

In den Abmessungen zugelegt

In den Abmessungen hat der rund 5,3 Meter lange Pritschenwagen mit der breiteren Spur und dem größeren Radstand zugelegt, was nicht zuletzt den Insassen zugute kommt. Sein Design ist aufgefrischt, die Karosserie windschlüpfriger gemacht, das Innere aufgewertet, die Sicherheit verbessert, die Geräuschkulisse gesenkt worden. Innen geht es praktisch zu. Die dort verwendeten Materialien sind widerstandsfähig. 20 Ablagen, darunter blicksichere unter der Rückbank, gibt es. In den Doppelkabinern, deren vergrößerte Ladefläche jetzt über 1,2 Kubikmeter Ladevolumen erlaubt, finden drei Personen hinten ordentlich Platz. Die Zuladung reicht bis zu 1265, die [foto id=“386897″ size=“small“ position=“left“]Anhängelast bis zu 3350 Kilogramm.

Mehr Optionen und technische Innovationen

In vier Ausstattungsvarianten bieten die Kölner den Ranger bei uns an. Neue Ausstattungsdetails sind etwa Rückfahrkamera, Sprachsteuerung, eine in den serienmäßigen elektronischen Schleuderschutz integrierte Anhänger-Stabilisierung sowie eine Kontrolle, die sicherstellt, dass jeder elektronische Fahrwerkseingriff den Beladungszustand berücksichtigt. Geblieben ist der bisherige Standard-Heckantrieb. Per Drehknopf lässt sich Allrad zuschalten. Auch ist nunmehr [foto id=“386898″ size=“small“ position=“right“]ausschließlich Hinterradantrieb in Verbindung mit dem 4×2-Basis-Einzelkabiner möglich. Darüber hinaus kann der Ranger ebenfalls als Extrakabiner geordert werden.

Neue Euro-5-Diesel mit 125, 150 und 200 PS

Die zwei neuen Turbodiesel erfüllen die Abgasnorm Euro 5. Der 2,2-Liter-Vierzylinder ist 125 und 150 PS sowie 330 und 375 Newtonmeter stark, der 3,2-Liter-Fünfzylinder sogar 200 PS und 470 Newtonmeter. Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsstufen-Automat übertragen die Kraft auf die Räder. Für die bis zu Tempo 175 schnellen Pickups finden sich um die zehn Liter Mixverbrauch [foto id=“386899″ size=“small“ position=“left“]zumindest im Datenblatt.

Robuster Gesamtcharakter, verbessertes Handling

Für schwierigeres Gelände ist eine Untersetzung aktivierbar. Die Bodenfreiheit beträgt rund 23, die Wattiefe stattliche 80 Zentimeter. Mit der präziseren Lenkung und dem steiferen Aufbau hat sich das Handling verbessert. Die Blattfedern der ebenfalls der neu gestalteten Hinterradaufhängung unterstreichen den weitgehend unempfindlichen Gesamtcharakter, helfen, schwerere Lasten selbst auf unebeneren Strecken immer noch fahrstabil und spurtreu zu transportieren. Ford hat die [foto id=“386900″ size=“small“ position=“left“]Garantie gegen Durchrostung nun auf zwölf Jahre verdoppelt und die Serviceintervalle auf 30 000 Kilometer oder zwei Jahre verlängert.

Als Arbeitsgerät oder auch für die Freizeit

Alles in allem: Als Nutzfahrzeug und Arbeitsgerät hat der praktische und vielseitig auch noch in der Freizeit einsetzbare Ranger deutlich an Komfort gewonnen. Ob Ford-Kunden das zu schätzen wissen? Einer entsprechenden Befragung zufolge wünschen sie sich ein „Fahrzeug, das seinen Job erledigt“. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Schon 15 Prozent an Gesamtzulassungen

Bei den Nutzfahrzeugen hat Ford 2010 in Deutschland mit über 17 500 Einheiten 7,3 Prozent Marktanteil erreicht. Sie machen damit schon 15 Prozent an den Gesamtzulassungen der Marke [foto id=“386901″ size=“small“ position=“right“]aus. Mit 80 Prozent klar vorn rangiert der Transit vor dem Transit Connect mit 15 Prozent.

2011 nochmal über 100 Prozent mehr Ranger

Vom Ranger mit einem Anteil von etwa fünf Prozent sind mit rund 620 Einheiten zuletzt schon 20 Prozent mehr verkauft worden. Für dieses Jahr, in dem sich die positive Entwicklung aufgrund der wirtschaftlichen Belebung bislang fortgesetzt hat, gehen die Kölner von einem „weiteren Zuwachs von über 100 Prozent“ aus. Bis 2014 komplette Erneuerung der gesamten Palette Geplant ist, bis 2014 die gesamte Nutzfahrzeug-Palette erneuert zu haben, das Angebot nach oben und unten auszudehnen, in Nischen zu gehen und „innovative Transportlösungen“ anzubieten. 

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