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VW
Von den deutschen Automobilherstellern ist Volkswagen noch am besten durch das Krisenjahr 2009 gekommen. Mit 6,31 Millionen verkauften Autos ist der Absatz des Wolfsburger Konzerns um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Gleichzeitig ist jedoch der Umsatz, vor allem wegen der Abwrackprämien bedingten starken Nachfrage nach kleineren Autos, um 7,6 Prozent auf 105 Milliarden Euro gesunken. Das operative Ergebnis lag bei 1,86 Milliarden Euro. Davon entfällt jedoch der größte Teil auf die Premium-Marke Audi, die 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet hat. Der gesamte restliche Konzern ohne die teuren Premium-Fahrzeuge hat bei einer Absatzsteigerung von 1,7 Prozent auf 5,36 Millionen Autos nur einen Gewinn von 251 Millionen Euro eingefahren.
Der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen folgert aus den Zahlen, dass VW trotz Baukastenprinzip bei den kleineren Fahrzeugen unrentabel wirtschaftet. Die Situation wird sich nach Ansicht von Dudenhöffer in den kommenden Jahren noch verschärfen, da VW viel in Deutschland produziert und die Lohnkosten dort am höchsten sind. Außerdem würden Seat und Bentley sowie die margenzehrenden Modelle VW Phaeton und Touareg die Gewinne weiter schmälern.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 11.03.2010 aktualisiert am 11.03.2010
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