Fahrräder: Sportwagen und Offroader auf zwei Rädern

Einen Mercedes, Ford, BMW oder Peugeot fahren, ohne Sprit zu verbrauchen? Das geht, denn immer mehr Pkw-Hersteller bieten auch Fahrräder mit ihrem Marken-Logo an. Und unter den zahllosen Bikes gibt es wie beim Auto Cityflitzer, Offroader und Sportler.

Ein klappbares City-Bike etwa bietet seit kurzem Ford über ausgewählte Händler an. Das Faltrad mit Stahlrahmen ist für rund 230 Euro zu haben und lässt sich selbst im Kleinwagen Fiesta verstauen.Für längere Touren steht als Alternative ein 26-Zoll-Mountainbike mit Vorder- und Hinterradfederung und 18-Gang-Schaltung zur Wahl. Der Preis beträgt 350 Euro.

Zweigleisigkeit begann bereits 1881

Dass Automobilhersteller ebenfalls Fahrräder anbieten, ist keine neue Erscheinung. Bereits 1881 begann Peugeot mit dem Bau von Fahrrädern; das erste Automobil folgte erst acht Jahre später. Auch Skoda hat um die Jahrhundertwende zunächst Fahrräder hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden Fahrräder aus der Produktpalette.

Und heute…

Erst mit der Umwelt- und der Fitnessbewegung in den siebziger Jahren wuchs der Fahrradmarkt wieder. Mitte der neunziger Jahre entdeckten BMW, Mercedes und Porsche die Zweiräder erneut für sich – nun als Lifestyle-Produkte. Heute werden die Bikes nicht mehr in den Werken der Automobilhersteller gebaut, sondern von Fahrradspezialisten in Lizenz gefertigt. Die Autobauer sind teilweise jedoch noch an der Entwicklung beteiligt.

Mercedes-Benz etwa trumpft unter anderem mit dem „Supersportwagen“ unter den Rennrädern auf. Zu großen Teilen aus Carbon gefertigt, bringt es lediglich sieben Kilogramm auf die Waage. Schwergewichtig hingegen ist der Preis: 4 000 Euro.

Premium-Wettbewerber BMW setzt mit seinem Mountainbike Cross Country eher auf Offroad. Alu-Rahmen, hydraulische Scheibenbremsen und Teleskopgabel sollen das Bike sogar für Profis geeignet machen. Der Preis liegt bei 4 200 Euro.

Teurer war bislang nur Porsche; bis vor kurzem hatte auch der Sportwagenbauer High-End-Rennräder für Preise von rund 5 500 Euro im Programm. Die Produktion ist aber bereits eingestellt, lediglich Restposten dürften noch zu haben sein.

Doch es geht auch preiswerter.

Neuer Trend sind Kinderräder.
So hat BMW etwa das „Kidsbike“ im Programm. Kinder ab zweieinhalb Jahren können das Gefährt mit demontierten Pedalen als Roller nutzen. Werden die Pedalen angebracht, entsteht ein vollwertiges Fahrrad für Kinder bis sechs Jahre. Der Preis liegt bei 260 Euro. Ein ähnliches Angebot macht Mercedes mit seinem „Kidsbike“ für rund 290 Euro.

Alle Räder sind über ausgewählte Händler oder die Internet-Shops der Hersteller zu haben.

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