Volvo

HEICO SPORTIV erfolgreich bei 24h-Rennen Nürburgring 2011

HEICO SPORTIV durchbricht mit dem Volvo C30 T5 die Werkswagen Dominanz und feiert nach 131 Runden und einer Renndistanz von 3.324,5 Kilometern den zweiten Platz beim 39. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Dabei behauptete sich HEICO Sportiv beim härteste Langstreckenrennen der Welt gegen ein starkes Starterfeld. Dutzende Werksteams reisten mit prominenter Besetzung an. Etwa 220.000 Zuschauer erlebten das größte Motorsportfest des Jahres.

HEICO SPORTIV trat mit seinem Fahrerquartett Ulli Andree (Köln), Patrick Brenndörfer (Frankfurt), Frank Eickholt (Bottrop) und Martin Müller (Griesheim) die Verteidigung des Vorjahressieges in der Klasse SP4T für Fahrzeuge bis 2.6 Liter Hubraum an. Keine leichte Aufgabe, schließlich schickte Audi mit den Fahrerpaarungen Michael Ammermüller, Frank Biela, Jens Klingmann, Martin Tomczyk und Christian Hohenadel, Jimmy Johansson, Miguel Molina, Andrea Piccini zwei bärenstarke TTRS ins Rennen.

Defensives Zeittraining, offensives Rennen

Bereits im Zeittraining zeigte sich, auf welchem hohen Niveau die Werksteams agieren. Während die Konkurrenz mit speziellen Qualifikationssetups auf Zeitenjagd ging, konzentrierte sich HEICO SPORTIV auf das Abspulen des Routineprogramms. Selbst ein auf den ersten Blick enttäuschend wirkender fünfter Startplatz (101. Gesamt von 202 Startern) brachte das Team nicht aus der Ruhe.

Pünktlich zum Rennstart am Samstag sorgte einsetzender Regen für zahlreiche Sorgenfalten im Fahrerlager. Die Nordschleife des Nürburgrings gilt mit ihren 77 Kurven als die gefährlichste Rennstrecke der Welt und gerade bei einem 24h-Rennen wäre ein Unfall in der Anfangsphase mehr als ärgerlich. Startpilot Brenndörfer entschied sich für Pirelli Regenreifen, wechselte später planmäßig auf profillose Slicks und übergab den Volvo C30 T5 auf Position drei liegend an seinen Kollegen Martin Müller. Der Griesheimer setzte die Glanzvorstellung mit schnellen [foto id=“365424″ size=“small“ position=“right“]Runden weiter fort und markierte bereits in 15. Umlauf mit 9:46.654 Minuten (155.732 km/h im Schnitt) die beste Rennrunde überhaupt.

Als Ulli Andree sich hinter das Steuer setzte, war bereits P2 in greifbarer Nähe. Ein TTRS musste mit technischen Problemen an die Box, es waren gerade einmal vier Stunden gefahren worden… „Dies ist unsere einzige Chance. Und die werden wir nutzen“, erklärte Ulli Andree und ergänzte: „Wir müssen uns durch Konstanz und Zuverlässigkeit nach vorne arbeiten und das Auto einfach heil lassen“. Gesagt, getan! Kollege Eickholt tat es ihm gleich, sodass der Volvo C30 T5 bei Einbruch der Dunkelheit bereits in den Top50 erschien.

Spektakuläre Nacht mit zahlreichen Unfällen

Der weitere Rennverlauf in der Nacht war durch zahlreiche Unfälle geprägt. Viele Gelbphasen – bedingt durch Reparaturen an den Leitplanken – ließen zwar keine weitere Rekordrunden zu, dennoch rangierte HEICO SPORTIV zwischenzeitlich auf dem 44. Gesamtrang. Vier Uhr: Halbzeit!

In den frühen Morgenstunden dann der erste Schock: Plötzlich hatte Frank Eickholt keinen Strom – und damit auch kein Licht mehr – und kam unplanmäßig an die Box. Die Ursache war schnell gefunden, die Lichtmaschine hatte ihren Dienst quittiert. Somit schlug die Stunde der goldenen Hände. Nach nur zehn Minuten war die Komponente ersetzt und der Volvo ging, auf P4 in der SP4T liegend, zurück auf die 25 Kilometer lange Piste.

Aufholjagd führt auf den zweiten Rang

Stück für Stück arbeitete sich HEICO SPORTIV in den verbleibenden Stunden wieder nach vorne, überholte zunächst den brandneuen Ford Focus von Wölflick Racing und schließlich den Audi von Hohenadel/Johansson/Molina/Piccini.

Um 16 Uhr nach 24:03:08.267 Stunden war es dann so weit. Der HEICO SPORTIV Volvo C30 T5 überquerte die Ziellinie und beendete das 39. ADAC 24h-Rennen Nürburgring auf einem tollen 50. Gesamtplatz, knapp hinter einem Mercedes SLS AMG GT3 und vor einem Porsche 911 GT3.

In der Klasse SP4T sicherte sich HEICO SPORTIV den zweiten Rang, umringt von den beiden Audi TTRS. HEICO SPORTIV Geschäftsführer Holger Hedtke schickte einen Glückwunsch nach Ingolstadt. Nach sieben Starts und ebenso vielen Zieleinläufen fühle man sich selbst als Sieger.

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