VW

Kommentar: Der Up und seine Brüder im VW-Konzern

Zur diesjährigen IAA hatte noch VW das Recht des ersten Auftritts: Der nicht ganz so kleine Up war eine feine Sensation für die Marke, der immer vorgeworfen wird, sie könne nicht kostengünstig produzieren und nicht billig verkaufen. Das wird sich mit dem Up ändern.

Beim VW-Händler soll er ab 9 850 Euro kosten. Und jetzt wandert er durch den VW-Konzern und wandelt sich zum Skoda Citigo (Glückwunsch zu diesem Namen!) und wird als Seat Mii (auch nicht schlecht) für spanisches Temperament in der Klasse der automobilen Zwerge sorgen. Der Eintritt von Volkswagen in dieses Marktsegment war längst überfällig.

Natürlich geisterte ein Mini-VW seit Jahren in der Wolfsburger Produktplanung herum. Diverse Studien geben Zeugnis davon ab. Aber erst VW-Chef Martin Winterkorn brachte mit seiner Idee eines Heckmotor-Minis die Pläne auf die Schreibtische der Planer und Kalkulatoren. Sie redeten Winterkorn das Heckmotorkonzept aus (eigentlich schade!) und hoben den Chef und seinen Up auf die Frontmotor- und Frontantriebsvariante. Diese ist billiger zu bauen und kann überall im Konzern eingesetzt werden. Vielleicht nicht nur als VW, Seat und Skoda, sondern auch bei Audi, zum Beispiel. Oder bei der noblen Konzernmarke Bentley. Dann darf er wohl auch etwas teurer werden.

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