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Kompaktsportler mit spritziger Effizienz: Audi setzt im überarbeiteten TT neuen 2,0-Liter ein

München/Ingolstadt – Neben dem Q7, der mit verbesserten Sechszylinder-Motoren in Verbindung mit der Achtstufen-Tiptronic noch stärker und effizienter gemacht worden ist, hat Audi auch beim TT Hand angelegt und mit neuen Technologien versucht, den Spritkonsum bei Coupé und Roadster weiter zu senken; außerdem haben die Entwickler das Design und das Innere des im Umfeld etwa von Alfa Romeos Brera, BMW Z4, Mercedes SLK, Nissan 370Z oder neuerdings auch Peugeots RCZ angesiedelten Kompaktsportlers überarbeitet.

Änderungen sonst eher behutsam

Die Änderungen außen und innen sind eher behutsam ausgefallen. Durch die Modellpflege hat der TT in der Länge noch einmal um knapp zwei Zentimeter zugelegt. Beim Roadster ergänzt das klassische Stoffverdeck nach wie vor die Leichtbau-Philosophie [foto id=“301265″ size=“small“ position=“right“]der Ingolstädter; gegen Aufpreis kann es statt manuell auch elektrohydraulisch geöffnet und geschlossen werden. Neue Applikationen in Aluminiumoptik sowie Ringe, Rahmen und Stege in hochglänzendem Schwarz sollen im Cockpit glänzendere Akzente setzen.

Mit Turbo und Direkteinspritzung

Coupé und Roadster werden auch in den TTS-Varianten weiterhin als Vierzylinder mit Turboaufladung und Direkteinspritzung angeboten; lediglich das RS-Spitzenmodell fährt als 340-PS-Fünfzylinder vor. Die Verbrauchswerte der beiden TFSI-Benziner und des Turbodiesels sind nach Angaben von Antriebsspezialist Franz Bäumel um bis zu 14 Prozent gesunken. Alle drei Aggregate sind mit dem System kombiniert, das in Brems- und Ausrollphasen Energie zurückgewinnt. Neu ist der 2,0-Liter mit 211 PS, der gegen Aufpreis mit bei Audi S-Tronic genanntem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und Permanentallradantrieb Quattro geordert werden kann; sonst überträgt auch bei den anderen Motorisierungen ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Kraft auf die Räder.

Mit variabler Ventilsteuerung

Serienmäßig ist der neue TFSI, der schon früh ab 1600 und dann über ein breites Band bis über 4000 Touren kraftvolle 350 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung stellt, als handgeschaltetes Coupé den Spurt aus dem Stand auf [foto id=“301266″ size=“small“ position=“left“][foto id=“301267″ size=“small“ position=“left“]Tempo 100 in rund sechs Sekunden schafft und in der Spitze 245 Stundenkilometer schnell ist, mit der variablen Ventilsteuerung bestückt. Für Technik-Interessierte: Die schaltet den Hub der Auslassventile in zwei Stufen um, „steigert damit“, erklärt Bäumel, „Leistung, Drehmoment und Effizienz“. Mit Schaltgetriebe findet sich dieser TT so mit nur noch rund sechseinhalb Litern Mixverbrauch zumindest im Datenblatt. Immerhin gut einen Liter weniger gegenüber dem größeren Vorgängermotor, rechnet Audi-Mann Bäumel vor.

Mit Optionen zum richtigen Athleten

Alles in allem: Audis sauber verarbeitete und überaus wertig Design-Ikone TT fährt wie der neue 2,0-Liter-TFSI zuletzt beim Test zwischen München und Ingolstadt unterm Strich noch eine Spur effizient-spritziger vor. Optionen wie die elektronische geregelte Stoßdämpfersteuerung mit der Möglichkeit, vom Normal- in den Sportmodus zu wechseln, oder die Sporttaste, mit der sich die Kennlinie des Gaspedals bei Schaltgetrieben, die Servounterstützung für die Lenkung und der Motorklang zweistufig variieren lassen, machen den TT erst so richtig zum Athleten.

Video: Audi TT, S und RS

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Datenblatt: Audi TT/TTS/TT RS
  
Motor: vier Vier- und Fünfzylinder-Turbobenziner, ein Turbodiesel
Hubraum: 1,8 bis 2,5 Liter
Leistung: 118 kW/160 PS bis 250 kW/340 PS
Maximales Drehmoment: 250 bis 450 Newtonmetern
Beschleunigung: 4,4 bis 7,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 223 bis 250 Stundenkilometer
Umwelt: laut Audi Mixverbrauch 5,3 bis 9,5 Liter pro 100 Kilometer, 139 bis 221 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer
Preis: 30 200 bis 39 250 Euro (TT Coupé/Roadster), 46 050 bis 51 050 Euro (TTS Coupé/Roadster), 55 650 bis 55 800 Euro (TT RS Roadster/Coupé).

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