Kostengünstige Umrüstung älterer Stadtbusse zum „Hybus“

Ein Umrüstungspaket für ältere Stadtbusse auf emissionsarmen Alltagsbetrieb hat der italienische Karosserieschneider Pininfarina entwickelt. Zur Realisierung des „Hybus“ werden nicht mehr verkehrsgerechte Altfahrzeuge mithilfe eines kleinen Dieselmotors und zweier Elektromotoren in einen modernen Nahverkehrsbus umgebaut.

Zum Einsatz kommt ein 1,3-Liter-Fiat-Multijet-Euro-V-Vierzylinder mit 69 kW/94 PS Leistung, der für das Laden der Lithium-Ionen-Batterien und die Hydrauliksteuerung zuständig ist. Dem Vortrieb dienen zwei von Magneti Marelli stammende und mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer kombinierte Elektromotoren. Zur Energierückgewinnung während des Bremsvorganges wird ein von der Firma Faam stammendes Battery Management System (BMS) verwendet.

Abmessungen und Form der Karosserie bleiben bis auf den einzurichtenden Batteriestauraum unverändert. Als handfester Vorteil des Hybridbusses gilt nicht nur die Umgehung des Entsorgungsproblems bei Altfahrzeugen, sondern auch der gegenüber einem fabrikneuen Dieselbus 60-prozentige Preisvorteil und die deutlich geringeren Betriebskosten. Das anlässlich von Italiens 150-Jahr-Feier mit den Nationalfarben des Landes lackierte Fahrzeug soll zunächst im Stadtgebiet von Turin getestet werden. Entworfen wurde der Hybus im Centro Design e Engineering Pininfarina, aus dem auch das mit Bollorè entwickelte Elektroauto Blue Car und das Leichtbaufahrzeug Nido Ev stammen. Das Projekt ist finanziell von der Landesregierung des Piemont und den Turiner Verkehrsbetrieben unterstützt worden.

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