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Mazda bietet mit modellgepflegtem 6er gute Technik und viel Auto fürs Geld

El Vendrell – Der Verkauf der Benziner läuft bereits seit April, die ersten Diesel kommen noch im Mai in den Handel: Dann hat Mazda bei uns seine modellgepflegte 6er-Reihe der zweiten Generation komplett in allen sechs Motorisierungen zu Einstiegspreisen ab über 22 500 bis fast 33 000 Euro am Start, wobei der Aufpreis zwischen dem Stufenheck-Viertürer, dem Fließheck-Fünftürer und dem Kombi jeweils 500 Euro beträgt.

In der Mittelklasse angesiedelt

Fahrvorstellung in El Vendrell bei Barcelona. Jeff Guyton nennt Deutschland einen der Hauptmärkte für dieses Modell. Seit 2002, seit die erste Generation auf den Markt kam, haben die Japaner nach Angaben ihres Europa-Chefs weltweit [foto id=“295212″ size=“small“ position=“right“]über 1,8 Millionen Einheiten ihres im Umfeld etwa von Hondas Accord, Opels Insignia oder Toyotas Avensis angesiedelten Mittelklasse-6ers verkauft. Hierzulande war er nach dem kleinen 2er und dem kompakten 3er zuletzt der drittmeistverkaufte Mazda.

Außen nur dezente Veränderungen

Das Facelift ist insgesamt schon etwas umfangreicher ausgefallen. Außen haben die Entwickler um Programmmanager Shunichi Shiroishi allerdings nur eher dezent Hand angelegt, das Design etwas sportlicher, dynamischer gemacht. Damit kommt auch der solide verarbeitete und doch ziemlich wertig anmutende Mazda6 jetzt mit dem Familiengesicht der Marke mit dem Flügelemblem daher. Mit am auffälligsten sind sonst vielleicht noch die Chromverzierungen der Leuchten am Heck.

Höherer Qualitätseindruck

Innen ist der Qualitätseindruck unter anderem ebenfalls dank Chrom- und zusätzlich Klavierlack-Applikationen ein höherer. Größere Ziffern machen die Instrumente besser ablesbar. Weil die Tasten am Multifunktionslenkrad nunmehr nur noch eine Funktion pro Schalter anwählen, fällt deren Bedienung intuitiver aus. Platz ist genug vorhanden. Die Sitzposition im Fond könnte noch bequemer, die Sicht nach hinten optimaler sein. Je nach Karosserievariante lassen sich im Kofferraum so schon stattliche mindestens 510 bis am Ende, bei mit einem einzigen Handgriff leicht umklappbaren Rücksitzlehnen, über 1700 Liter Gepäck verstauen.[foto id=“295213″ size=“small“ position=“left“][foto id=“295214″ size=“small“ position=“left“]

Neuer 155-PS-Benzindirekteinspritzer

Sechs Motorisierungen stehen zur Wahl. Die Euro-5-Vierzylinder – ab September erfüllt auch der Basisbenziner diese Abgasnorm – leisten 120 bis 180 PS. In der Spitze ist der 6er damit 190 bis 220 Stundenkilometer schnell, soll sich beim Mixverbrauch mit nur knapp über fünf bis rund acht Litern begnügen, zumindest laut Datenblatt. Wir waren im neuen 155-PS-Benzindirekteinspritzer unterwegs, der den bisherigen 2,0-Liter ersetzt. Er läuft zwar kultiviert, man muss aber viel schalten, um richtig auf Touren zu kommen. Unser Testverbrauch lag leider bei fast neun Litern.

Selbstzünder noch effizienter

Deutlich kraftvoller insbesondere in unteren Drehzahlbereichen und sparsamer geht der bei knapp unter 25 500 Euro beginnende 2,2-Liter-Turbodiesel, serienmäßig rußgefiltert, zu Werke, der gleich in drei Leistungsstufen mit 129, 163 und 180 PS angeboten wird. Den Selbstzünder haben die Ingenieure weiter auf Effizienz getrimmt. „Er weist nun“, rechnet Programmmanger Shiroishi vor, „um bis zu sieben Prozent geringere Verbrauchs- und Schadstoffwerte auf.“

Lesen Sie weiter auf Seite 2: Video; Mehr Komfort beim Fahren; Schon gute Grundausstattung; 45 Prozent Diesel und 70 Prozent Kombi; techn. Daten & Preis

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Video: Mazda6 – Vorstellung

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Mehr Komfort beim Fahren

Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe sowie alternativ im neuen 155-PS-Benziner ein Fünfstufen-Automat übertragen in den Frontantrieblern die Kraft auf die Räder. Durch Änderungen an Lenkung und Aufhängung hat sich der Komfort beim Fahren weiter erhöht, ohne dass Fahrwerk unsportlich wirkt, ganz im Gegenteil. Der [foto id=“295215″ size=“small“ position=“right“][foto id=“295216″ size=“small“ position=“right“]Mazda6 federt ausgewogen, liegt sicher auf der Straße. Die Bremsen verzögern fein dosiert.

Schon gute Grundausstattung

Fünf Ausstattungsstufen einschließlich Sondermodell und Sportsline gibt es. Schon das Grundpaket ist ordentlich bestückt, nicht zuletzt was die Sicherheit betrifft. Selbst Spurwechselassistent, Berganfahrhilfe und mitlenkendes Kurvenlicht samt Bi-Xenon-Scheinwerfer sind zu haben.

45 Prozent Diesel und 70 Prozent Kombi

In diesem und im nächsten Jahr wollen die Japaner laut Deutschland-Sprecher Jochen Münzinger bei uns rund 12 000 Einheiten vom Mazda6 verkaufen, 45 Prozent Diesel und 70 Prozent Kombi. Damit würde die Baureihe ihren Teil beitragen auch zu den von Deutschland-Chef Josef Schmid angestrebten zwei Prozent Marktanteil für 2010, nachdem Mazda hierzulande 2009 mit über 60 000 Zulassungen gegenüber dem Jahr davor um sieben Prozent zugelegt hat. Mit dem soliden 6er bieten die Japaner jedenfalls nach wie vor gute Technik und viel Auto fürs Geld.


Datenblatt: Mazda6
  
Motor: drei Vierzylinder-Benziner, drei Vierzylinder Turbodiesel
Hubraum: 1,8 bis 2,5 Liter
Leistung: 88kW/120 PS bis 132 kW/180 PS
Maximales Drehmoment: 165/4300 bis 400/1800-3000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute
Beschleunigung: 8,1 bis 11,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100
Höchstgeschwindigkeit: 190 bis 220 Stundenkilometer
Umwelt: laut Mazda Mixverbrauch 5,2 bis 8,1 Liter pro 100 Kilometer, 138 bis 188 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer
Grundausstattung (Auswahl): Stabilitätsprogramm, Seiten-, Kopfairbags, Klimaanlage, CD/MP3-Radio, 16/17/18-Zoll-Räder, 205/225er-Reifen
Preis: 22 690 bis 32 890 Euro

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Gast auto.de

Mai 6, 2010 um 12:25 pm Uhr

Wenn schon Facelift, warum werden dann keine Tagfahrleuchten integriert???
Und wieder gibt es keinen Diesel mit Automatik, Mazda lernt nichts dazu

Gast auto.de

Mai 6, 2010 um 8:58 am Uhr

Ich besitze Mazda 6 3.0 V 6 aus USA .Sehr schoenes Auto, 22o Km ,6,7 sek /100 km .Ich habe auch schoen das neue ausprobiert und….schock !!!!
Ich werde das neue NIE kaufen,ueberchaupt kein vergleich !!!
Sechr schade…….

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