Mercedes-Benz

Mercedes E-Klasse T-Modell: Fünfte Generation

Von Thomas G. Zügner

Als 1977 der erste Kombi von Mercedes in der oberen Mittelklasse erschien, begründeten die Schwaben das Segment der Lifestyle-Lastenträger. Damals war noch nicht die Rede von der E-Klasse, vielmehr sprach man intern von der Baureihe 123.

Seitdem sind mehr als drei Jahrzehnte vergangen, in denen sich das T-Modell zu einer festen Größe etabliert hat. Am 21. November startet nun die fünfte Generation des T-Modells der Mercedes E-Klasse.

Die Modellfamilie des schwäbischen Kombi zeichnet sich durch eine sehr große Angebotsvielfalt aus. Vierzylinder-Motoren gehören dazu ebenso wie Aggregate mit sechs und sogar acht „Töpfen“, Benziner genauso wie Diesel-Triebwerke. Neben dem herkömmlichen Hinterradantrieb ist die Mercedes E-Klasse T in verschiedenen Versionen auch mit Allradantrieb zu haben.

Design

Bereits auf den ersten Blick ist der Kombi eindeutig als Mitglied der E-Klasse neben der Limousine und dem Coupé zu identifizieren. Die rundlichen Augen des Vorgängers sind Scheinwerfern gewichen, die wie eckige [foto id=“114279″ size=“small“ position=“right“]Edelsteine in die markante Frontpartie eingelassen zu sein scheinen. Marginaler fielen die Änderungen bei den Abmessungen aus, die sich weitgehend im Millimeterbereich bewegen. Ausnahmen bilden die um drei Zentimeter größere Fahrzeugbreite, was beispielsweise den Fondpassagieren mehr Ellbogenfreiheit bescherte oder der größere Radstand.

Einen raffinierten Trick wendeten die Designer bei den beiden mittleren Dachpfosten an, die mit schwarzen Blenden versehen sind. Dadurch wirkt die Seitenverglasung wie aus einem Guss. Dezente Merkmale in der Kühlermaske und im Frontstoßfänger unterscheiden die Ausstattungslinien Elegance und Avantgarde sowie die namenlose Basisversion. Zweigeteilte LED-Leuchten ziehen sich hinten von der Seite bis in die Heckklappe hinein.

Laderaum

Was das Kofferraumvolumen angeht, war das T-Modell der Mercedes E-Klasse bereits in der Vergangenheit ein Musterknabe in seinem Segment. Klar, dass die Ingenieure aus Untertürkheim alle Anstrengungen unternahmen, um auch bei der fünften Auflage des Kombi in dieser Beziehung zu glänzen. So stieg das Fassungsvermögen bei standardmäßiger Sitzkonfiguration von 670 auf 695 Liter an. Wird die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne umgeklappt, erweitert sich der Stauraum auf standesgemäße 1950 Liter.

Um die Beladung des Kombi zu erleichtern, verfügen sämtliche Modelle über eine elektrisch bedienbare Heckklappe. Das Vorklappen der hinteren Lehne erfolgt wahlweise per Seilzug vom Kofferraum aus oder über einen Hebel an der Innenseite des dritten Dachpfostens. In einem Doppelrollo sind Gepäckraumabdeckung und [foto id=“114280″ size=“small“ position=“left“]Sicherungsnetz integriert. Die Zuladung des neuen T-Modells beträgt 575 Kilogramm.

Fahrbetrieb

Mit der Limousine und dem Coupé der E-Klasse stand den Entwicklern für den Kombi eine solide Basis zur Verfügung. Die Anpassung des Fahrwerks an die Anforderungen eines Lastenträgers machte eine etwas straffere Abstimmung erforderlich, ohne dass dabei aber Abstriche an Komfort oder Agilität vorgenommen werden mussten. Serienmäßig sind das anpassungsfähige Dämpfungssystem sowie die Luftfederung an der Hinterachse. Sie sorgt dafür, dass das Fahrzeug je nach Beladungszustand stets auf gleich bleibendem Niveau fährt.

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Video: Mercedes-Benz T-Modell

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Motoren

Auch wenn das Modell- und Motorenangebot vielfältig erscheint, stehen zur Markteinführung lediglich zwei Benziner und drei Dieselaggregate zur Verfügung. Dabei handelt es sich bei den Otto-Motoren um den Sechszylinder E 350 CGI BlueEfficiency mit 292 PS starkem Benzin-Direkteinspritzer und das vorläufige Topmodell E 500, das von einem 5,5 Liter großen Achtzylinder mit 388 PS befeuert wird. Die Selbstzünderfraktion besteht aus den Vierzylindern E 220 CDI BlueEfficiency mit 170 PS und E 250 CDI BlueEfficiency mit 204 PS sowie dem E 350 CDI BlueEfficiency, dessen 3,0 Liter großer Sechszylinder 231 PS erwirtschaftet.

Definitiv für Februar angekündigt wurden der 183 PS starke Einstiegsbenziner E 200 CGI BlueEfficiency sowie [foto id=“114281″ size=“small“ position=“right“]der E 63 AMG, der mit seinem bärenstarken, 525 PS leistenden Achtzylindermotor wieder eine Ausnahmestellung innerhalb der T-Modell-Palette einnehmen wird. Auf das erste Quartal 2010 verteilt werden die übrigen Modelle eingeführt: der E 250 CGI BlueEfficiency, dessen 204 PS starker Vierzylinder als einziger mit der etwas veralteten Fünfgang-Automatik kombiniert ist, das Allradmodell E 350 4matic mit dem 272 PS starken Sechszylinder sowie die Dieselmodelle E 200 CDI BlueEfficiency mit 136 PS und E 350 CDI 4matic BlueEfficiency mit 231 PS.

Preise

Vorläufiger Einstieg in die Welt des T-Modells der Mercedes E-Klasse ist der E 350 CGI BlueEfficiency für 55156,50 Euro bei den Benzinern und der E 220 CDI BlueEfficiency für 44803,50 Euro bei den Dieselmodellen. Wenn spätestens zum Frühjahr die Baureihe komplett ist, stehen als Basistarife 42721 Euro für den E 200 CGI BlueEfficiency zu Buche sowie 41947,50 Euro für den E 200 CDI BlueEfficiency. Das Topmodell der „normalen“ Modelle, der E 500, kostet 70150,50. Für den E 63 AMG werden 108409 Euro aufgerufen. Für den Allradantrieb verlangt Mercedes einen überaus moderaten Zuschlag von 2737 Euro beim 350 CDI sowie sogar nur 1785 Euro beim E 350 4matic T, der allerdings nicht ganz vergleichbar ist mit der heckgetriebenen Version 350 CGI BlueEfficiency. Das erleichtert die Entscheidung, sich für Allradantrieb und damit erhöhte Sicherheit zu entscheiden und den Mehrpreis eventuell bei einer unwichtigen, weil vielleicht nur optischen Ausstattung aus dem [foto id=“114282″ size=“small“ position=“left“]umfangreichen Zusatzkatalog wieder einzusparen.

Fazit

Wenn Mercedes ein neues Modell auf den Markt bringt, sind die Erwartungen stets groß. Das betrifft natürlich auch die fünfte Auflage des T-Modells der E-Klasse. Doch die Ingenieure aus dem Schwabenland haben ganze Arbeit geleistet. Der neue Kombi sieht so gut aus, dass man geradezu verleitet wird, den einstigen Slogan eines Wettbewerbers zu zitieren, dass „Kombis die schöneren Limousinen“ seien. Dass die Materialien hochwertig sind und das Platzangebot dem Ruf des Modells verpflichtend, versteht sich dabei fast schon von selbst. Und mit dem Mehrpreis von in der Regel gut 3200 Euro gegenüber der Limousine lässt es sich angesichts des gebotenen Gegenwerts recht gut leben.

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Gast auto.de

November 15, 2009 um 4:49 pm Uhr

Fahre seit einem halben Jahr einen 220 CDI E-Klasse von Auto Helbig.Ein Traumauto.Günstiger Verbrauch. Starker sehr laufruhiger Motor. Ein wunderbares
Fahrgefühl. Nur fliegen ist schöner. Ich kann dieses Auto wärmstens empfehlen.
Auch der Anschaffungspreis ist bei Jahreswagen absolut preiswert.

Gast auto.de

November 15, 2009 um 3:26 pm Uhr

da muss ich doch fragen.wenn der BENZ so schlecht ist, wieso sind 60 % der Taxen (bundesweit) BENZ?

Gast auto.de

November 15, 2009 um 11:41 am Uhr

ja ist so, habe selber seit 1980 nur daimler gefahren. mein letzter war ein s- 400 cdi, kann man sich nicht vorstellen, kann ich hier gar nicht alles aufzählen 98.000 eur np, nach 4 jahren rost von innen nach außen, bin keine 5.000 km gefahren ohne masiven mangel insgesamt in 5 jahren 18.000 eur reingesteckt und dumme spüche von db.
3 mal liegenblieben, nie wieder db.

Gast auto.de

November 15, 2009 um 11:38 am Uhr

klasse, die a-klasse meiner frau war nach 2 jahren jetzt 8 mal in der werkstatt.

alles möglich kaputt, sitz ließ sich nicht mehr verstellen, klmakomp. defekt , irre
nix mehr benz

Gast auto.de

November 15, 2009 um 11:36 am Uhr

ja kann ich bestätigen, mein w212 ist jetzt 5 jahre alt, 2. getriebe bei 115.000 km, motor defekt (kosten min. 2.800 EUR) und praktisch nicht mehr zu verkaufen. selbst mein händler nimmt den nicht dran, weil er ihn mit gewährleistung weiterverkaufen müßte.

Gast auto.de

November 15, 2009 um 11:26 am Uhr

die letzten Kisten, nach 5 Jahren Rost überall, Scheiben lösen sich auf, Kabelbäume porös, Sachen die es eigentlich nicht geben darf, jeder Fiat, Opel ist besser als diese Kisten, neu nicht mal die Hälfte wert, Motorschäden , Getriebe halten keine 100.000 km mehr.
Ab 1994 ging es immer schneller Berg ab. Der Trend ist nicht gestoppt.
Finger weg, wenn euch euer Geldbeutel lieb ist. Ich habe Kunden die sind regelrecht traumatisiert. Im Schnitt 5-10 Mängel bei Neuwägen.

Ein DB- Meister einer DB- Niederlassung in Bay. mit 35 Jahren Erfahrung

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