VW

Neuer VW Jetta – Hightech für Europa

Der VW Jetta fristet in Deutschland sein Dasein im Schatten des Golf. In den USA hingegen ist die Stufenhecklimousine VWs bestes Pferd im Stall. Daher mussten die deutschen Kunden auf die Neuauflage zunächst warten: Erst rund vier Monate nach der Vorstellung in den USA feiert der Viertürer nun auch hierzulande Premiere. Ab Januar steht er zu Preisen ab 20.900 Euro beim Händler.

Auch wenn US- und Europaversion optisch nahezu identisch sind, unterscheiden sie sich technisch deutlich. Denn während die Amerikaner in Sachen Auto eher anspruchslos sind, muss VW auf dem Heimatmarkt seine Technikführerschaft in der Kompaktklasse verteidigen. Daher erhält der Europa-Jetta ein hochwertigeres Fahrwerk mit Vierlenker-Hinterachse und modernere Motoren mit Direkteinspritzung und Aufladung aus dem Golf-Regal.

Unter der Haube

Einstiegsmotorisierung ist ein 1,2-Liter-Turbobenziner mit 77 kW/105 PS Leistung und einem Normverbrauch von 5,3 Litern je 100 Kilometern (123 g CO2/km). Darüber rangiert der 1,4-Liter-Turbobenziner in den Leistungsstufen 90 kW/122 PS und 118 kW/160 PS. Im Top-Modell arbeitet ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS. Auf Dieselseite startet die Preisliste bei 23.075 Euro für den 1,6-Liter-Motor mit 77 kW/105 PS. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 4,2 Litern an (109 g CO2/km). Für höhere Leistungsansprüche gibt es einen 2,0-Liter-Diesel mit 103 kW/140 PS. Bis auf den Basisdiesel können alle Motoren mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden,

Ausstattung

Zur Serienausstattung der jeweiligen Basismotorisierungen auf Diesel- und Benzinerseite gehören unter anderem sechs Airbags, Klimaanlage und 16-Zoll-Stahlfelgen. Die stärkeren Motorversionen haben zusätzlich beispielsweise CD-Radio, Einparksensoren und Lederlenkrad an Bord.

Deutlich eigenständiger

Äußerlich orientiert sich der neue Jetta nun an seinem technischen Zwilling VW Golf und dem dort eingeführten neuen Markengesicht. Gegenüber dem Vorgängermodell kommt der Neue darüber hinaus deutlich eigenständiger daher. Vor allem das Stufenheck mit unverändert rund 530 Litern Fassungsvermögen wirkt nun nicht mehr aufgesetzt, sondern wie aus einem Guss. Im Innenraum soll es dank einer auf 4,64 Meter gewachsenen Gesamtlänge und eines größeren Radstandes zudem deutlich geräumiger zugehen als bislang. Da lässt sich auch der leichte Preisaufschlag von rund 275 Euro gegenüber dem Vorgänger verkraften.

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