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Neuvorstellung: Mitsubishi Space Star – Stadtflitzer zum Freundschaftspreis

Neuvorstellung: Mitsubishi Space Star – Stadtflitzer zum Freundschaftspreis Bilder

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Fahrbericht: Mitsubishi Space Star – Sparsamer Stadtflitzer zum Freundschaftspreis Bilder

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Jürgen Winkler – Mitsubishi erneuert sein Kleinwagensegment. Auf den Mitsubishi Colt folgt der Mitsubishi Space Star. Der neue Kleine verspricht schon jetzt einige Spitzenwerte – obwohl er noch gar nicht in Europa verkauft wird

Mitsubishi taufte den neuen Kleinwagen auf den Namen Space Star. Moment, werden Mitsubishi-Kenner fragen, Space Star? Den gibt’s doch schon? Tatsächlich griff Mitsubishi bei der Namenswahl für Europa auf Bewährtes zurück. Bis 2005 produzierte der Konzern den Minivan Space Star. Der hat aber mit dem Kleinwagen nichts zu tun.

Heftige Konkurrenz

Der neue Space Star steht in Konkurrenz zu Fiat Panda, Ford Fiesta, Nissan Micra, Peugeot 208, Škoda Citigo, Suzuki Splash oder VW Polo.[foto id=“453964″ size=“small“ position=“left“] Das sind eingeführte Marken mit festen Marktanteilen im B-Segment. Damit sie nicht die bevorstehende Colt-Lücke besetzen, musste sich Mitsubishi einiges einfallen lassen.

Im Kleinwagensegment sieht Mitsubishi einen weltweit wachsenden Markt. Seit 2009 arbeitet der Autohersteller am Projekt »Global Small«. In Thailand wurde das Mitsubishi-Werk MMTh errichtet, das über eine Kapazität von 200.000 Einheiten pro Jahr verfügt. Von Thailand aus soll der weltweite Markt mit dem Space Star beliefert werden. Seit 2012 läuft die Produktion, ab April 2013 ist der Wagen auch in Europa erhältlich.

Kleines Auto für die ganze Welt

Für »Global Small« entwickelte Mitsubishi ein völlig neues Kleinwagen-Modell. Auf Basis der »Global Small«-Plattform soll das Weltauto allen Teilmärkten gerecht werden – und allen Antrieben, von Benzin über Diesel und Hybrid bis Elektro. Grundlage war ein konsequentes Downsizing.[foto id=“453965″ size=“small“ position=“right“] Der Space Star wurde auf das Wesentliche reduziert, allerdings auf Basis modernster Technologie. Das macht das Auto tatsächlich zur Konkurrenz für die Platzhirsche.

Mitsubishi denkt nach vorn. Die immer schärfer werdenden Emissionsvorschriften in Europa und den USA wurden ebenso berücksichtigt wie der Wunsch der europäischen Kunden nach benzinsparenden Autos. Unter der Prämisse »Less Is More« (»Weniger ist mehr«) wurde das Leergewicht gegenüber dem Colt um 120 kg auf 845 kg verringert – ein Spitzenwert im B-Segment. Das aerodynamisch optimierte Design der Karosserie reduzierte den Cw-Wert auf 0,27 – ebenfalls erstklassig.

Mit neu entwickelten Motoren erhöht Mitsubishi die Kraftstoffeffizienz. Die 1.0- und 1.2-Liter MIVEC DOHC-Dreizylinder-Vierventilmotoren drücken den Verbrauch auf ca. 4 Liter (kombiniert).[foto id=“453966″ size=“small“ position=“left“] Die CO2-Emission sinkt auf bis zu 92g/km (kombinierter EU-Zyklus) – Rekord für einen kleinen Fünftürer. Und auch das Kofferraumvolumen ist mit 235 Liter (max. 912 Liter) respektabel.

Bei aller Reduzierung und Optimierung gelang Mitsubishi das Kunststück, den Space Star nicht auf Zwergengröße schrumpfen zu lassen. Trotz kürzer Gesamtlänge (3,71 m; Colt Fünftürer: 3,94 m) bietet der Space Star erstaunlich viel Platz: 2,40 m Innenraumlänge, 1,65 m Beinraum.

Während der Probefahrt spürten wir weder auf den vorderen Sitzen noch im Fond klaustrophobische Beklemmungen. Auch groß gewachsene Menschen können sich in diesen Kleinwagen setzen, ohne mit dem Kopf anzustoßen.[foto id=“453967″ size=“small“ position=“right“] Ein weiterer Pluspunkt ist das hervorragende Blickfeld. A-Säulen und Dach behindern nicht die freie Sicht auf Ampeln und Verkehr.

Wenderadius für schmale Straßen

auto.de testete zwei Vorserienmodelle, der erste Fahreindruck steht deshalb unter Vorbehalt diverser Nachbesserungen bis zum Verkaufsstart.

Grundsätzlich ist der Space Star ein ideales Stadtauto. Seine Handlichkeit ist verblüffend; mit einem Wendekreis-Durchmesser von 9,2 m und einem Wendekreis-Radius von 4,6 m hatten wir selbst in schmalen Straßen kein Problem, in einem Zug zu wenden. Die Lenkung reagiert mit angemessenem Gegendruck; die Krankheit mancher Kleinwagen, die Lenkung so leichtgängig zu machen, dass man sie permanent korrigieren muss, gibt es beim Space Star nicht.

Gewöhnungsbedürftig ist der Bremskraftverstärker, er spricht sehr früh und heftig an, das erfordert einige Kilometer Eingewöhnung. Die Federung bügelt lange Wellen tadellos weg, verkraftet aber keine Stöße. Schlaglöcher spürt man kurz und heftig im Kreuz.

Klare Schwachpunkte sind die Motorisierung und das Automatikgetriebe.[foto id=“453968″ size=“small“ position=“left“] Wir fuhren den 1.2-Liter Benziner mit CVT-Automatikgetriebe und den 1.0-Liter Benziner mit 5-Gang-Handschaltung. Das stufenlose Automatikgetriebe funktionierte in höheren Gängen reibungslos, brauchte aber beim Anfahren seine Zeit. Spritzigkeit wird wohl nicht zum Markenzeichen des Space Star.

Mit dem 1.0-Liter Benziner kurvten wir wunderbar durch die Straßen. Im bergigen Gelände außerhalb der Stadt kam der Motor aber an seine Grenzen. Beschleunigen und Überholen liegt ihm mehr auf ebener Strecke, am Berg geht ihm schnell die Puste aus. Der 1.2-Liter Benziner verfügt über größere Reserven, doch auch er wird den Space Star nicht zum Rennwagen machen.

Alles drin, was man braucht

Der Innenraum ist nicht gerade luxuriös eingerichtet. Die Materialien folgen ganz klar dem Prinzip »Less Is More«, Wurzelholz-Wunder soll man nicht erwarten.[foto id=“453969″ size=“small“ position=“right“] Dennoch hat der Wagen alles, was man braucht, um in der Stadt von A nach B zu fahren. Als Zielgruppe sieht Mitsubishi in der Mehrheit Frauen (54 Prozent), entsprechend knallig wird die Karosserie lackiert: neben dem üblichen Weiß, Silber, Grau und Schwarz auch Apfel-Grün, Amarena-Rot und Atoll-Blau.

20.000 Einheiten möchte Mitsubishi 2013 in Europa verkaufen, ausschließlich als Fünftürer. Dafür bietet man in der Basis (Ausstattungslinie 1.0) sechs Airbags, Anti-Blockier-System ABS, elektronische Bremskraftverteilung EBD, elektronische Stabilitätskontrolle MASC, Traktionskontrolle MATC, Seitenaufprallschutz, verstellbare Lenksäule, Leuchtweitenregulierung, Tagfahrlicht und Bordcomputer. Vorläufiger Preis: 9.690 Euro. Ab Ausstattungslinie Light ist auch ein Radio dabei, ab Shine eine Klimaautomatik und ab Shine+ ein Navi.

Fazit:

Um den angegebenen 4-Liter-Spritverbrauch zu testen, war die Fahrzeit zu kurz. Trotzdem sind die ersten Eindrücke vielversprechend. Der Space Star ist ein funktionales und äußerst handliches Stadtauto. Die straffe Preispolitik dürfte der psychologisch wichtigen Marke »10.000« geschuldet sein, die offenbar in der Basis nicht überschritten werden soll. Dafür muss man bei der Ausstattung einige Abstriche akzeptieren. Dass der Space Star nicht den größten Sexappeal ausstrahlt, ist ein Problem, das er mit vielen anderen Kleinwagen teilt. Praktisch müssen sie sein und preiswert im Unterhalt. Bei beiden Kriterien kann Mitsubishis Neuer mithalten.

 Datenblatt Mitsubishi Space Star
   
Länge/Breite/Höhe (m) 3,71/1,66/1,49
Radstand (m) 2,45
Motor 1.0-Liter und 1.2-Liter Dreizylinder-Vierventilmotor
   
Leistung  
Hubraum (cm³) 999/1.193
Leistung (kW/PS) 52/71, 59/80
max. Drehmoment (Nm bei U/min) 88 bei 5000/106 bei 4.000
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 173 – 180
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,7 – 13,6
   
Verbrauch  
Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) 4,0 – 4,4
CO2-Ausstoß laut Hersteller (g/km) 92 – 101
Schadstoffklasse Euro 5
Energieeffizienzklasse B – C
   
Ausstattung (Basismodell) 6 Airbags, Anti-Blockier-System ABS, elektronische Bremskraftverteilung EBD, elektronische Stabilitätskontrolle MASC, Traktionskontrolle MATC, Seitenaufprallschutz, verstellbare Lenksäule, Leuchtweitenregulierung, Tagfahrlicht, Bordcomputer
   
Gewicht und Zuladung  
Leergewicht (kg) 920 – 940
zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.290 – 1.370
Kofferraumvolumen (l) 235 – 912
   
Preis (Euro)  
Basismodell ab 9.690
   
Alle Daten und Preise sind vorläufig 

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Gast auto.de

Februar 23, 2013 um 11:04 am Uhr

Es gibt wohl kaum etwas Subjektiveres als Erfahrungen mit dem eigenen Auto. Meine Partnerin fuhr lange einen Citroen AX, der größte Liegenbleiber aller Pannenstatistiken. Sie hatte nie ein Problem. Ich hatte insgesamt 4 Colt/Lancer. KEINER der Wagen sah je eine Werkstatt von innen außerhalb der jährlichen Regelwartung. Der Verschleiß bewegte sich in niedrigem Bereich. Nur die Bremsbeläge fand ich überdurchschnittlich abgenutzt. Ich rede hier über insgesamt 500000 km! Die von mir gefahrenen „Premuim“-Marken können da nicht mithalten. Deshalb gibt’s als 2.Wagen wieder einen Colt bzw. Space Wagon.

Gast auto.de

Februar 21, 2013 um 1:54 pm Uhr

"Allerweltsauto" im negativsten Sinne des Wortes.

Gast auto.de

Februar 21, 2013 um 12:56 pm Uhr

Ich habe in den letzten 30 Jahren 5 Mitsubishis gefahren, vom 1979er Sapporo über 1986er Lancer Kombi, 1994er Galant, 2000er Space Star uns aktuell 2007er Pajero 3.2 EXE und 2007er Colt. Der schlechteste Mitsubishi den ich je hatte ist der Colt und ich muss sagen der neue Space Star sieht mir zumindest aus wie Hauptsache billig, da würde ich eher einen Hyundai i20 oder einen Kia Picanto oder ähnliches nehmen.

Gast auto.de

Februar 21, 2013 um 11:17 am Uhr

Jaja, die technischen Daten, bzw. das technische Verständnis! Da wird in der Redaktion wohl heftig gerungen ob der H.Zehden oder wie jetzt der H.Winkler die Nase vorn hat. Oweia. Ich finde es interessant dass beide Motorisierungen mit Schaltgetriebe 180Km/h schnell sein sollen. CW-Wert hin oder her, mit wieviel Anlauf?

Gast auto.de

Februar 20, 2013 um 4:59 pm Uhr

Verbrauch laut Hersteller (l/100 km) 94,0 – 4,4

Alle Achtung, der Wagen beherrscht in Sachen Verbrauch alles von sparsamen Stadtauto bis hin zum Kraftstoff vernichtenden Kampfpanzer… Ich denke es sollte 4,0 – 4,4 l/100 km lauten.

Gast auto.de

Februar 19, 2013 um 4:24 pm Uhr

😀 …die Aufzählung passt prima zu den "höheren Gängen" des (STUFENLOSEN!) CVT-Getriebes… Gentlemen, you made my day!!! ;D

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